Der Trick eines Schaltregler ist es den Strom und die Spannung nicht gleichzeitig an den Transistor zu lassen. Bei einem linear Regler fließt ja der Strom, den du benötigst durch den Transistor und es fällt die Spannung ab um die die Eingangsspannung höher ist als die gewünscht Ausgangsspannung.

Beim Schaltregler gibt es nur 2 Zustände:

1. Transistor gesperrt -> Es fließt kein Strom, aber die volle Eingangsspannung fällt an ihm ab

2. Transistor eingeschaltet -> Es fließt der Strom in den Verbraucher und idealerweise würde nun keine Spannung über dem Transistor abfallen.

Wenn beide Zustände ideal wären würde in beiden Fällen keine Leistung am Transistor abfallen.

Die Ausgangsspannung stellst du nun mit dem Verhältnis der Ein- zur Ausschaltzeit ein. Dafür integrierst du über eine Periode deiner PWM und die Fläche unter dem Spannungsverlauf ergibt deine Ausgangsspannung.

Um zB eine Lampe zu betreiben würde es so schon genügen. Wenn du am Ausgang wieder eine Gleichspannung haben möchtest, brauchst du die typische Diode, den Kondensator und die Spule.

Die Spule und den Kondensator puffern den Strom bzw. die Spannung in den Abschaltphasen. Oder man kann es sich auch einfach als LC Tiefpass (2. Ordnung) vorstellen, das aus dem Rechtecksignal nur das Signal mit der Frequenz 0 rausfiltern soll.

Gruß Philipp