Welche Farbe haben die LEDs?
Welche Betriebsspannung steht zur Verfügung?
Parallelschalten an einem gemeinsamen Vorwiderstand ist schlecht, weil dann die LED mit der geringsten Flußspannung am meisten Strom abkriegt und wahrscheinlich recht schnell zerstört wird. Es gibt keine zwei LEDs mit absolut gleicher Flußspannung.

Sinnvoll ist es, immer so viele LEDs in Reihe zu schalten bis die Summe der Flußspannungen gerade noch unter der Betriebsspannung ist. Dann hat man den kleinstmöglichen Vorwiderstand vor dieser LED-Kette, und damit am wenigsten Verlustleistung am Widerstand.

Beispiel 1: Bei 5V könnte man zwei rote, grüne oder gelbe LEDs nehmen, das wären 4V Flußspannung. Am Vorwiderstand wäre dann 1V. Bei 20 mA müßte der Widerstand dann 50 Ohm haben und er würde mit 20mW belastet werden.

Beispiel 2: Bei 12V könnte man vier weiße oder blaue LEDs nehmen, das wären 12V Flußspannung. Da hier aber keine Restspannung bleibt muß man auf eine LED verzichten, also nur drei. Das wären 9V Flußspannung. Am Vorwiderstand wäre dann 3V. Bei 20 mA müßte der Widerstand dann 150 Ohm haben und er würde mit 60mW belastet werden.

Ich habe festgestellt, daß man die Flußspannung der LEDs immer ausmessen sollte, falls die Rechnung knapp ist. Ich habe auch schon weiße mit 3,6V und rote mit 2,4 Volt gehabt. Und den Strom sollte man nicht immer grenzwertig einstellen. zwischen 15 und 20 mA ist fast kein Helligkeitsunterschied mehr sichtbar. lieber etwas weniger, dann hat man Reserven falls die Betriebsspannung mal etwas höher kommt (z.B. Bordnetz im Auto oder Motorrad hat 12...15V)

Gruß
Jimmy