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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hi,
schön, dass der Thread mal wiederbelebt wird, ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, meine Handskizzen eines kommerziellen Präzisionsgerätes mittels CAD in Reinschrift zu bringen, wird aber bald nachgereicht. Das Gerät hat allerdings einen entscheidenden Nachteil: es setzt einen guten Reflektor voraus, was sich recht schnell aus der Schaltung erschliesst: es hat keinen selbstregelnden Verstärker im Empfangszweig, insofern wird eine recht hohe Amplitude benötigt. Das besagte Gerät arbeitet auch heterodyn, der Laser wird mit 1,5 und 48MHz moduliert, das Referenz- wie das Messsignal werden anschliessend mit 1515 und 48015kHz gemischt und dann durch -zig SC-Filter gejagt. Die 15kHz-ZF landet dann auf Nulldurchgangsdetektoren, deren Ausgänge sind mit digitalen Phasendetektoren verbunden, die (vermutlich) mit 48MHz zählen. An dem Digitalgewurschtel, hier wie auch in dem PDF das Du verlinkt hast, stört mich ein typisches digitales Problem: solange man nicht mit DSP arbeitet und geschickt filtert, ist das Ergebnis wie die Technik Null oder Eins: Perfekt oder Hausnummer. Ich verfolge derzeit den Ansatz, den Laser mit 1MHz Sinus zu modulieren, das empfangene Signal erstmal mit einem Transkonduktanzverstärker auf Pegel zu bringen, dann eine AGC nachzuschalten und das Signal dann mit dem Referenzsignal zu mischen (also ohne ZF, sondern direct conversion!), und zwar einmal in Phase und einmal mit Quadratursignal. Die beiden Mischprodukte dann Tiefpassfiltern und AD-Wandeln, um den Rest kann sich dann der Controller kümmern. Ich habe irgendwie einen Faible für Synchrongleichrichter und Lock-In-Verstärker, vielleicht komme ich damit ja wieder mal zum Ziel. Ich brauche keine hohe absolute Genauigkeit (einige cm auf 50m sind ok), aber eine sehr gute relative, und das schnell, weil bewegtes Objekt (<10m/s)
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