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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Wenn Du es Dir zutraust die Anzeige nach 50 Stunden auf 1/10 Sekunde zu kontrollieren dann kannst Du eine Abweichung von 0,5*10^-6 feststellen.
Eine präzise Messung der Ganggenauigkeit erhält man beispielsweise durch Phasenvergleich mit dem Funkuhrträgersignal.
Generiert man durch Frequenzteilung und Oberwellenfilterung eine Frequenz von 77,5kHz und tastet den Träger des Funkuhrsignals damit ab, dann kann man an dem gemittelten Abtastsignal eine Abweichung von 2pi/100 noch eingermaßen deutlich ablesen.
Man erhält damit eine Auflösung des Vergleichs der Ganggenauigkeit von 2*10^-9 pro Minute, entsprechend 36*10^-12 pro Stunde. (Es kommt natürlich eine Interprätation der Messwerte hinzu in die die wetterabhänginge Laufzeitschwankung einbezogen wird. An schönen Tagen ist sie gar nicht so groß. )
Damit kommen dann auch temperaturstablilisierte Oszillatoren an ihre Grenze. Bei Rhode und Schwarz im Messlabor habe ich mir einmal zeigen lassen, dass man es so machen kann.
Eine handelsübliche Funkuhr zeigt die genaue Zeit an weil sie relativ häufig gestellt wird. Sie hat aber zwischen den Synchronisations-Zeiten nicht unbedingt eine besondere Ganggenauigkeit.
Manfred
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