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Thema: Scheinwerfersteuerung mit Sensoren

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Scheinwerfersteuerung mit Sensoren

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    Hallo zusammen,

    ich bin über "googlen" auf euer Forum gestossen. Hier scheinen eine Menge Cracks versammelt zu sein, die sich intensiv und ausgiebig mit Sensoren jeglicher Art beschäftigt haben.

    Vielleicht gleich mal vorab: ich habe keine Ahnung vom Löten und irgendwelchen elektronischen Bauteilen. Auch mit Formeln kann ich relativ wenig anfangen. Aber ich weiss zum guten Glück, was ich als Ergebnis haben möchte .

    Zur Problembeschreibung:
    Ich fahre ein Motorrad, das einen Doppelscheinwerfer besitzt. Bei Kurvenfahrten (Schräglage) ist jetzt der Nachteil, das ein Scheinwerfer in den Himmel zeigt und der andere dafür in den Boden.

    Mein Wunsch wäre jetzt eine Möglichkeit zur Steuerung dieser Scheinwerfer mittels Servos, so dass sich diese entsprechenden drehen bzw. senken oder anheben. Die Mechanik an sich wird nicht unbedingt das Problem darstellen. Vielmehr geht es um das Erhalten der Information (Welche Lage hat das Motorrad im Moment) und um die Auswertung und Umsetzung derselbigen.

    Konkret bedeutet das:
    Beim Motorrad entstehen Schräglagen bis zu 60° pro Seite und es gibt somit extreme Auswirkungen auf das Verhalten der Scheinwerfer. Deshalb muss beim Motorrad zusätzlich eine Schräglagenkompensation stattfinden, welche wichtig ist, um die Hell/Dunkel Grenze der Scheinwerfer waagerecht zu halten.

    Es kann beim Motorrad zu folgenden Ereignissen kommen, die auch in beliebigen Kombinationen auftreten können:

    Bremsen: Der Nickwinkel verändert sich in Abhängigkeit zur Bremskraft. Das Motorrad taucht vorne ein und federt hinten aus. Bei extremer Verzögerung kann das Hinterrad sogar vom Boden abheben.

    Beschleunigen: Der Nickwinkel verändert sich in Abhängigkeit zur Beschleunigung. Das Motorrad federt vorne aus und hinten ein. Bei extremer Beschleunigung kann das Vorderrad weit vom Boden abheben.

    Schräglage: Die Schräglage ändert sich ständig bei jeder Kurvenfahrt.

    Zuladung: Durch unterschiedliches Gewicht von Fahrer, Gepäck oder Beifahrer ändert sich die Fahrzeuglage in der Neutralposition. Das Motorrad taucht hinten mehr ein, wodurch sich der Nickwinkel in positive Richtung ändert. Hierdurch ändert sich außerdem das gesamte Federungsverhalten des Motorrads erheblich.

    So, das ganze Verhalten soll situationsbedingt erfasst, ausgewertet und entsprechend umgesetzt werden. Was ich zwischenzeitlich auch noch weiss: ein Einsatz von Lasersensoren zur Abstandsmessung kommt nicht in Frage, da bei Nebel, Schotter und Regen die Dinger nicht mehr richtig messen können.

    Wer kann mir helfen? Wer hat Tipps? Ist das technisch überhaupt lösbar? Danke.


    Grüssle
    Jürgen

  2. #2
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Da sind mehrere Aspekte: Ich fürchte, der TÜV wird mit automatischen Scheinwerfern keine Freude haben.
    Die Schräglage ermittelt der harte Biker mit dem Kniescheiben-Sensor (streift/streift nicht)
    Im Ernst: Ich stell mir vor, daß du mit Gyros, die den Schweinwerfer ganz einfach gerade halten erstmal die ganzen Lastwechsel vorne/hinten abdecken kannst.
    Dann geht's wirklich "nurmehr" um das Kurvenfahren. Das ist allerdings ganzschön heavy.

    Andere Idee (wenn schon überhaupt) : Der Scheinwerfer leuchtet immer dorthin, wo du gerade hinschaust, denn darum geht's ja im Grunde.
    Also irgendwie mit dem Helm gekoppelt (uiuiui).
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Lassen wir mal den TÜV aussen vor. Um den kümmere ich mich später, wenn die Grundlagen erst mal geschaffen sind.
    Nette Idee mit der Helmkopplung , aber die Lösung schwebt mir eigentlich nicht vor.
    Mit den Gyros müsste doch auch aber die Schräglage ermittelt werden können, oder nicht? Das die Aufgabenstellung nicht ganz so einfach ist, hab ich mir schon gedacht, deshalb wende ich mich ja hilfesuchend an euch.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Am Besten die Scheinwerfer gleich aufn Helm schnallen^^

    Ansonsten könntest mit nem Neigungssensor die Neigung ermitteln und dann mit nem Mikrocontroller die Servos steuern...

    Mfg.Attila Földes
    Error is your friend!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Neigungssensor wird nicht funktionieren, so wie ich das hier im Forum schon gelesen hab. Das geht doch nur bei einem stehenden oder sehr langsamen Objekt, aber nicht, wenn das Objekt ständig seine Geschwindigkeit ändert.

  6. #6
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Gut, theoretisch geben Neigung & Geschwindigkeit schon über den Kurvenradius Auskunft. Und soooo genau braucht man es ja auch wieder nicht. Man will ja nur nicht immer in die Finsternis reinbrettern (Ich selbst bin füher auch gechoppert)
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  7. #7
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Nicht so schnell fahren und immer gerade fahren mit dem Motorad, die Scheinwerfer in ruhe mal richtig einstellen.

    Kostet fast nix ^^

  8. #8
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Zitat Zitat von HannoHupmann
    Nicht so schnell fahren und immer gerade fahren mit dem Motorad, die Scheinwerfer in ruhe mal richtig einstellen.
    Du hast dich damit offenbar schon ausführlich auseinandergesetzt
    mfg robert
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    LOL....langsam wird das ja eher ein Spaßthread....

    /* Noch eine exotische Möglichkeit: du nimmst dir das neue adaptive Kurvelicht vom Stern und baust es dir aufn Mofa...das würde sogar eventuell mitn TÜV hinkommen (aber nur vielleicht) */


    @joggele:
    Weißt du manche User hier mögen es nicht wenn jemand etwas illegales bauen will das nicht dem TÜV,etc. entspricht...Das ist auch richtig so...

    Mfg.Attila Földes
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Nicht falsch verstehen:

    Ich möchte kein Kurvenlicht, sondern der Scheinwerfer soll sich um seine Längsachse drehen, damit dieses Abblendblech, welches im Scheinwerfer integriert ist und dort f. asymetrisches Abblendlich sorgt, sich immer in der waagrechten befindet. Dazu kommt noch die Auf- und Abwärtsbewegung, damit das Licht immer einen festen und gleichbleibenden imaginären Punkt auf der Strasse bildet.

    Vielleicht wird das mal mit einem Bild deutlicher.

    Grüssle
    Jürgen
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken scheinwerferbewegung.jpg  

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