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Moderator
Robotik Einstein
@waldwichtel, 500g soll leicht sein? Sorry aber das ist für nen einfachen Roboter schon verdammt schwer. Ich mein du hast bisher nur Gestell und Motoren drauf, da müssen noch Akkus und Elektronik und jede Menge Kleinteile dazu.
Für die Grösse deines Roboters, nach der Zeichnung, würde ich nicht mehr als 300g-400g rechnen, aber bitte dann mit Akkus, Elektronik etc.
Du musst dann nur lauter zusätzliche Dinge beachten, wenn der Roboter so schwer ist siehe auch weiter unten.
Ich bin ehrlich gesagt nur bedingt ein Freund von Aluminium Chassis, das ist für die meisten Anwendungen einfach immernoch zu schwer. Lexan, Plexiglas und Epoxyd wiegen die Hälfte und halten genauso viel.
Aluminum lohnt sich wirklich nur dann, wenn du einen sehr schweren Roboter hast oder sehr starke mechanische Kräfte wirken.
Nächster Punkt bei 500g. Ab diesem Gewicht würde ich keine der Antriebswellen einfach so durch ein Loch stecken. Da wirst du ganz schnell probleme bzw, höllisches Quitschen bekommen. Also müsste man die dann Kugellagern, was wieder mehr kostet und mehr Aufwand ist.
Mit Lexan kannst leichter und genauso stabiel bauen, hast bei ein Metallwelle keine Reibung Metall auf Metall sondern Plastik auf Metall. Was wieder effizienter ist.
Ich empfehl immer noch das 2 Getriebemotoren Modul von Roboterhardware. Die RB35 Motoren sind zwar gut aber auch ziemlich gross und im Prinzip vollkommen über dimensioniert für einen 100mm langen Bot. Die sind ja selber schon 75 mm breit. zwei neben einander macht also im günstigesten Fall 150mm bei versetzter Anordnung. Bekommst du also nicht in deine geforderten 60mm. Zudem sind die mit 15€ nicht gerade die billigsten auf dem Markt.
Selbst wenn du die gegeneinander versetzt machst, werden die noch locker 8mm brauchen.
Gehackte Servos sind durchaus eine Option wenn man keine reinen Getriebemotoren verwenden will (verwend ich bei meinem Roboter EXOCOMP). Billiger und wenn man doch bessere nimmt mindestens genauso effizient.
Zu den Akkus empfehle ich wirklich Modellbau Akkus zu nehmen. Wenn du ein bischen was investieren willst, kannst du dir gleich LiPos und entsprechendes Ladegerät kaufen. Für weitere Roboter ist das Ladegerät dann auch zu verwenden und du bekommst sehr leichte und gute Akkus. Sind aber nicht ganz billig.
Ich würde die Räder nicht in die Mitte machen. Diese Konstruktion sich nur nachteilig. Du kannst zwar leichter drehen (links und rechts) aber du wirst hinten und vorn ein Stützrad einbauen müssen. Was wiederum dazu führt, dass du im worst case mit genau diesen aufliegst und die Antriebsräder gerade sich gerade in einer Mulde befinden und daher keinen Bodenkontakt mehr haben. Dann ist der Roboter faktisch unbeweglich. Also entweder vor oder hinter dem Schwerpunkt anordnen und mit einem Stützrad gerade halten.
Nicht falsch verstehen, das sind nur gut gemeinte Tipps und du kannst es auch anders machen, nur sind es halt viele Sachen die schon andere Bastler falsch gemacht haben und dann ihren Roboter neu bauen durften. Sowas kostet immer mehr als ein gute längere Planung.
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