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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hi Massimus,
vielleicht hilft Dir folgende Überlegung zum Verhalten von OPs weiter:
1. Wenn der nichtinvertierende (+) Eingang des OP eine höhere Spannung als der invertierende (-) hat, dann geht der Ausgang in Richtung einer positiven Spannung. Entweder soweit, dass die beiden Eingänge, bedingt durch den Rückkopplungswiderstand RG wieder die gleiche Spannung haben, oder, wenn das nicht möglich ist, bis zum maximal möglichen Wert. In letzterem Fall ist der OP übersteuert, ein Fall den man im Allgemeinen nicht haben will.
2. Umgekehrt, wenn der nichtinvertierende (+) Eingang eine niedrigere Spannung als der invertierende (-) Eingang hat, sinkt die Ausgangsspannung solange, bis die Eingänge wieder auf der selben Spannung sind, oder (Übersteuern) bis zum minimal möglichen Wert.
Bei der Schaltung in Deinem letzten Posting, nehme ich an, ist die Spannung VREF gleichzeitig die Versorgungsspannung des OP.
Betrachten wir die Grenzfälle:
1. FSR ist niederohmig (FSR<<RG):
Dann ist die Spannung am invertierenden Eingang etwa gleich der Betriebsspannung und damit unbedingt höher als die Spannung am nichtinvertierenden Eingang. Damit fährt der Ausgang gegen Null, der OP übersteuert.
2. der FSR ist sehr hochohmig:
In diesem Fall ist die Spannung am invertierenden Eingang gleich VOUT. VOUT wird sich also so einstellen, dass die beiden Eingänge die selbe Spannung haben. Damit gilt VOUT=VREF/2.
Du siehst also, nichts ist kaputt, alles funktioniert wunderbar (bloß nicht so, wie Du willst)
Gruss, Uli
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