Also UV ist nicht gleich UV.
Da gibt es UV-A und UV-B.

Besorge dir entweder eine Glühbirne z.B. Osram NITRAPHOT BR
oder ein Belichtungsgerät mit spez. UV-Röhren.


Ich habe noch eine uralte (10 Jahre oder so) mit 500W als Reflektor Ausführung mit E27 Gewinde.

Übrigens schon gewusst: Das E bedeutet EDISON wie der Erfinder der Glühlampe.

Mit meiner Methode (Ausdruck auf Pergamentpapier) und als Andruck/Beschwerung eine 5mm Glasplatte habe ich bei einem Abstand von Platine zu Lanpe von ca. 30 cm mit Belichtungszeiten von etwa 3 Minuten (+15 sek.) sehr gute Ergebnisse. (siehe https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2923)
Beim Conrad bekommt man eine vergleichbare allerdings mit weniger Leistung und Lebensdauer (3h netto Betriebszeit)

Die Belichtungszeiten mußt Du dann selbst experimentell ermitteln:

Nimm ein Stück (Rest) Positiv beschichtete Leiterplatte und ein Muster Deines Layoutes oder ein Testmuster.
Lege diese übereinander, decke alles mit einem Stück (einfachem) Pappier ab und lass ca. 2 cm unbedeckt (mit Leiterbahn-Struktur).
Nun Schalte die Lampe ein.
Nach ca. 2 minuten ziehst Du weitere 2 cm von dem Papier heraus (Achte darauf, daß Platine und Testmuster/Layout absolut nicht verrutschen).
Das wiederhost Du jetzt so ca. alle 15 Sekunden bis entweder keine Platine mehr zum belichten da ist ist oder ca. 5 Minuten Gesamte Blichtungszeit verstichen sind. Dann schalte die Lampe aus.
Bei "normalem" Tageslich kannst du evtl. schon feine Farbunterschiede in der Positiv beschichtung erkennen.

Nun entwickle das ganze. Dort wo Du das beste Ergebnis hast ist natürlich auch die optimale Belichtungszeit.

Achtung viele Lampe erreichen ihre optimale UV Leistung erst nach gewisser Zeit. Wenn Du mehrere Platinen unmittelbar hinterinander belichtest, kann sich dies ggf. dramatisch auf die Belichungszeit auswirken.
Ebenfalls wirken sich Glasplattenart (Fensterglas, Quarzglas, Plexiglas) und Abstand von Lampe zu Platine gehörig auf das Resultat aus.

Entwickeln:
Übrigens ich habe beste Erfahrungen mit dem SENO Entwickler 4007 gemacht. Der hät auch länere Zeit.
Ich erwäme die vorbereitetet Lösung in der Microwelle auf ca 30° bis 40°, lege die Plate in eine Entwicklerschale und gieße vorsichtig den Entwickler hinein (nicht direkt auf die Platine!).
Es sollte sich unmittelbar eine Reaktion zeigen (Konturenbildung).
Wirkt das ganze zu lahm dann wieder zurück in die Microwelle oder Entwickelt das ganze zu schnell dann entweder verdünnen oder abkühlen lassen.
Der Entwicklungsvorgang soll zwar zügig aber nicht abrupt erfolgen. So ca 30 Sek. dürfen es schon sein. Zum wegsteichen von Entwicklerrsten nehme ich dann noch einen weichen Pinsel (ganz sanft ohne aufdrücken wegstreichen).

TIPP: nimm eine Labor-Quetschflache (OBI oder Conrad)mit Saugrohr dann kannst du später alles ohne Probleme wieder aufsaugen und aufbewahren.

Ist das Ergebsis wie gewünscht die Platte abspülen.

TIPP: ein Spritzer "Normales" Pril (nur das und auch kein Konzentrat) vorsichtig mit dem "sauberen" Finger auf der pLatte verteilen und gut abspülen virhindert lästige wasserränder und neutralisiert zugleich die in der Photoschicht verbliebene Entwicklerlösung.

So Jetzt viel Spass beim Entwickeln
Darwin