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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Fast. Der Blitzkondensator wird aus einer entsprechenden Spannungsquelle auf 250-350V aufgeladen und hat Kapazitäten von einigen bis zu einigen hundert(!) uF. An diesem liegt die Röhre ständig an. Dann gibt's noch einen weiteren Kondensator im paar-zig-nF-Bereich, der ebenfalls auf diese Spg aufgeladen und dann über einen Zündtrafo entladen wird, der wiederum einen Spannungsimpuls auf den Aussenbelag (!) oder einen um die Röhre gewickelten Draht gibt. Die 4-8kV, die dort drauf gegeben werden, leiten die Ionisation des Xenon-Gases ein, die eigentliche Entladung findet dann durch das Gas statt. Dazu ist zu beachten: die Energiequelle muss die Blitzenergie innerhalb der Pause zwischen zwei Blitzen in die Ladeelkos liefern können. Ausserdem hat so eine Röhre eine stark begrenzte Lebensdauer, abhängig von der Energie und mit steigender Blitzfrequenz durch die Erwärmung noch weiter sinkend. In einem Profi-Strobo für Geschwindigkeitsbestimmung von Motoren habe ich mal eine Blitzlampe gewechselt, die mit den Xenon-Funzeln der üblichen Verdächtigen nicht viel gemein hatte: viel kleiner, richtig dicke Elektroden und einen dicken Hartglas-Körper, nur so waren 300Hz Blitzfrequenz möglich, allerdings mit wirklich ernstzunehmender Erwärmung. Ich würde an Deiner Stelle LEDs nehmen, alles andere macht keine Freude. Hast Du schon mal an eine Scheibe mit UV-aktiven Zeigern gedacht, die von UV-LEDs angeblitzt werden? Dazu wäre natürlich erstmal zu testen, wie schnell die UV-LEDs sind. Daher stelle ich erstmal die Frage zur Diskussion: arbeiten UV-LEDs mit Leuchtstoff, der das Abklingen deutlich verlangsamen könnte, oder emittiert der Chip direkt nahes UV? Ich könnte es ja selbst googeln, hab aber eigentlich gerade gar keine Zeit. Morgen vielleicht
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