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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Wolfram,
so kompliziert und wesentlich ist das nicht, daß es da Lektüre oder Internetseiten speziell zu gäbe.
Im einfachsten Fall kannst Du einen NPN-Transistor nehmen, die Basis über einen Vorwiderstand an den AVR-Ausgang, Emitter an GND und Collektor über den Motor an +12V, fertig. Der Transistor muß natürlich min. die 1A aushalten. Mit dem hFE (Stromverstärkung) kann der Basisstrom bestimmt werden: Ib = Ic * 4 / hFE = 1,0A * 4 / 100 = 0,04A = 40mA !?? Das kann der AVR-Pin nicht, der schafft maximal 20mA, ich würde aber nur 10mA entnehmen. Also muß der Transistor einen höheren hFE haben: hFE = Ic * 4 / Ib = 1,0A * 4 / 0,010 = 400. Das ist als normaler Transistor schlecht zu bekommen, es muß ein Darlington-Transistor her. Da muß nicht groß gerechnet werden, die haben alle einen hFE über 1000. Dann einen kleineren Basisstrom von 5mA, 5V kommen aus dem Ausgang, 1,4V sind an der Basis-Emitter-Strecke des Darlington, somit errechnet sich der Widerstand R = U / I = 3,6V / 0,005A = 720Ohm ... 1k wäre ok.
Alternative: ein N-FET mit einer Gate-Spannung von 5V.
Source an GND, Drain über den Motor an +12V, das Gate sicherheitshalber über einen (Schutz-) Widerstand 100 Ohm an den AVR-Ausgang.
Nächste Alternative: der ULN2803A ist ein 18-poliges IC mit 8 Darlington-Transistoren und Basis-Widerständen drin, Emitter alle zusammen an einem Pin für den GND, Collektoren einzeln rausgeführt, Eingänge natürlich auch und ein Pin an die +12V, von dem führen 8 Freilaufdioden zu den Collektoren.
Freilaufdioden müssen grundsätzlich parallel mit an induktive Lasten wie Relaise, Magnete, Motoren, etc.
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