Ja, noch einmal: Der TSOP ist für seine Aufgabe optimiert. Was da alles an Filtern drin ist, ist sicher nicht einfach zu erkennen.
Es gibt berechtigte Vermutungen über Abregelung bei ausreichender Amplitude und ein Einpegeln auf sehr niedrige Werte bei kleinem Dauersignal.

Klar ist eine Randbedingung:
Nach ausreichend langer Pause wird kein Signal erkannt (out high) und es stellt sich eine Normalempfindlichkeit ein, die bei Empfang eines Signals schon nach der 5. Periode der Trägerfrequenz den Ausgang auf low schaltet. So wird der erste Taktschritt gemeldet. Der Ausgang bleibt dann auch noch ein paar Perioden nach dem Schritt auf low, bis das interne Filter abgeklungen ist. So wird der erste Taktschritt mit gleicher Dauer und entsprechender Verzögerung am Ausgang gemeldet.

Wenn keine längeren Messages übertragen werden sollen war es das und es kann wieder Ruhe einkehren bis alle Filter im Ruhezustand sind. Nach einer Sekunde (oder 100ms) ist spätenstens der Ausgangszustand wieder erreicht.

Wann die gleiche Empfindlichkeit wieder hergestellt ist wird man messen können indem man aufnimmt, nach wievielen Perioden der Trägerfrequenz der TSOP auf ein schwaches Signal anspricht. Ein schwaches Signal wird eines sein auf das der TSOP nach einer Sekunde Ruhe in ca. 7 statt 5 Perioden anspricht. (5 und 7 sind mit Erfahrung geschätzte Beipielwerte)

Für die Minimierung der Pause ist dann zu untersuchen, wie weit man die Pause verkürzen darf, ohne dass sich die Ansprech-Verzögerung von 7 Perioden ändert. Dieser Wert wird sicher für alle TSOPs gleich sein, da sie das gleiche Filter enthalten.

Ich bin leider nicht dazu gekommen das nachzumessen, aber die Messung dürfte nicht so schwer sein und ich werden sie in den nächsten Tagen nachholen.

(Sicher benötigt man dazu ein Oszilloskop (besser mit Speicher), den Träger-Oszillator einen Teiler durch 16 bzw 32 mit Und Gatter und LED, einen einstellbaren Generator für die Pause oder einen Controller der die ganzen Pulse generiert. )
Manfred