- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: Blei Akku richtig laden (Regenerieren)

  1. #11
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Geschlossene (oder gasdichte) Blei-Akkus muessen nicht zwangslaeufig Blei-GEL-Akkus sein. Und auch nicht alle Blei-Gel-Akku-Typen sind zyklenfest.
    Was ihr da gerade an "Tips" mit dem Laden-ENTLADEN bis Entladegrenze geraten habt, kann durchaus den "Akku-Tod" zur Folge haben. Entladene Blei-Akkus "sulfatieren", die polare Masse der Elektroden wird hochohmig. Das kann man durch Stromstoesse teilweise wieder rueckgaengig machen.
    Im geladenen Zustand passiert das nicht.

    In offenen Blei-Akkus (z.B. Starter-Batterien) ist die "sulfatierte" Elektrodenmasse mechanisch ziemlich instabil, sie faellt aus den Elektroden heraus und sinkt nach unten. Dieser "Bleischlamm" kann durchaus einen Nebenwiderstand fuer eine Zelle bedeuten.

    Wenn es KEIN zyklenfester Akku-Typ ist, dann sollte eine vollstaendige Entladung nie vorgenommen werden. Passiert das trotzdem, kann man den groebsten Schaden abwenden, wenn SOFORT wieder geladen wird.
    "Zyklenfest" heisst aber auch nur, dass der Akku nicht vollstaendig, sondern nur bis auf ca. 23-30% Rest entladen wird.

    Die Ladeschluss-Spannungen von normalen Blei-Akkus und Blei-Gel-Akkus sind unterschiedlich hoch: 14,2V bei Gel und 13,8 normal fuer 12V-Akkus.

    So wie sich das im Anfangs-Post liest, sind die Akkus hin.

    Blackbird

  2. #12
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    wieder was gelernt.. thx

    dass man sie nicht tiefentladen darf, ist klar. allerdings hab ich (mit ca 10 jahren) eine uralte starterbatterie mit säure-wasser-abgleich und geduldigem laden/entladen wieder soweit hinbekommen, dass sie jahrelang eine "quietsch-heul-blitz-und-pfeif"-maschine betrieben hat. einen pkw hätte man wohl nicht mehr in gang bekommen, aber bis zu einigen ampere last war das ding prima brauchbar.
    bei einem kurzschluss (kann nem kiddie ja passieren) hatte man sogar noch extravagante rauch effekte.

    sry 4 offtopic

  3. #13
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    Nun gibts ja schon einige Antworten in diesem Thread, aber ich muß trotzdem meinen Senf dazugeben.

    Im Prinzip schließe ich mich Blackbird an, die Akkus sind wohl hin. Zumindest einige davon.

    Ich mache gerade Erfahrungen mit einer 3x12V Reihenschaltung in meinem Roboter. Wenn zwei gute und ein schwacher zusammen entladen werden, dann kann der schwache bis weit unter seine Entladeschlußspannung ebtladen werden, und man merkt es gar nicht so arg, da die beiden guten immerhin noch 24V liefern, plus ein paar Restvolt vom schwachen. Der schwache ist aber dann ratzeputz entleert.

    Und alles, was ich bisher über Bleiakkus gehört habe, ist sich darin einig: Bleiakku vollkommen entleert = keine Chance mehr. Akku-Hokuspokus probiere ich jetz mal mit einem Kandidaten aus und berichte dann.

    Nochwas: Unter Deinen 15 Akkus können ja noch ein paar gute sein.

    Du wirst jedoch nicht drum herum kommen, eine Entladeschaltung aufzubauen. Einfach nur eine 12V-Autobirne anzuschließen, ist zwar schön und gut, aber du vergißt unter Garantie jedes zweite Mal, rechtzeitig abzuschalten und schrottest auf diese Weise weitere Akkus.

    Ich hab' mir nen richtigen Luxus gebaut: Eine Konstantstrom-Senke aus Mosfets und Kühlkörper, mit automatischer Abschaltung bei Entladeschlußspannung. Und das ganze wird noch über den PC gesteuert, die Kapazität aufsummiert, der Spannungsverlauf angezeigt usw.

    Das Minimum wäre irgendeine Abschaltung mit einer Operationsvertärker-Schaltung und nem Relais, und als Last die Autolampe. Und eine Zeitmessung.

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