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Thema: Funkmodul 0,8V auf 5V Pegel

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Funkmodul 0,8V auf 5V Pegel

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    Hallo,
    ich habe hier schon lange eines von den Conrad Funkmodulen ( Artikel-Nr.: 130428 - 62) rumliegen. Sind ja nicht sooo teuer, also hatte ich mir vor geraumer Zeit mal eines zugelegt.
    Damit möchte ich jetzt gerne mal Daten von meinem Roboter zum PC senden. Da es von dem restlichen Verkehr von seriellen Daten besser passt, habe ich mir gedacht, die Signale erst nach ankunft am PC durch einen Max232 zu schicken und dann an den PC weiterzuleiten.

    Das Senden ist auch kein Problem, da der Sender ein Eingagssignal von 3 bis 15Vss bei 12V/DC und eine Betriebsspannung von 3 bis 12V/DC hat. Damit ist ein breites Feld abgedeckt und die Pegel des UART vom Atmega8 passen da gut in den Rahmen !
    Das Problem ist der Empfänger. Er hat eine Betriebsspannung von exakt 5V/DC, was ja kein Problem ist (Der max232 braucht ja auch soviel) ! Das Problem ist eher, dass das Ausgangssignal bei Hi +0,8V und Lo 0V liegt. Das wird dem Max232 nicht beeindrucken und er wird vermtl. kein High-Pegel erkennen.


    Meine Frage ist jetzt, ob ich bis jetzt soweit richtig gedacht habe und was ihr denkt, welche Möglichkeiten es gibt den Pegel entsprechend anzupassen.
    Ich würde mich sehr auf konstruktive Antworten freuen.

    MFG
    ProgDom
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  2. #2
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    Hallo ProgDom,
    einen MAX brauchst Du nirgendwo. Mit den 0,8V aus dem Empfänger steuerst Du über einen Basis-Vorwiderstand 1k einen NPN-Transistor an; Emitter an GND, Collektor über PullUp 4k7 an +5V und zum RxD-Eingang des PC. Es könnte sein, daß Du einen zweiten Transistor zum Invertieren des Signals brauchst.
    Auf der Senderseite steuerst Du mit dem RxD-Ausgang (TTL-Pegel) über einen Basis-Vorwiderstand 47k einen NPN-Transistor an; Emitter an GND, Collektor über PullUp 12k an +12V und zum Eingang des Senders.
    Das war's.
    MfG Karl-Heinz
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  3. #3
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    hm, ok,
    an Transistor oder schmitt-trigger dachte ich auch schon, wusste nur net ob ein Transistor schnell genug ist.
    Aber warum brauche ich keinen Pegelwandler für die serielle Schnittstelle, der die Pegel kompatibel macht ? Schließlich erreiche ich am Empfänger mit der reinen Transistorschaltung doch keinen -12V/+12V Pegel, oder ?

    MFG
    ProgDom
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  4. #4
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    Klar, wenn Du die RS232-Schnittstelle des PC von außen benutzen möchtest, wäre allerdings ein MAX232 besser. Es wird dann vom Max nur ein einziger Pegelwandler benutzt. Den Transistor brauchst Du trotzdem als 'Pegelwandler' von 0,8V auf 5V für den Max-Eingang.
    Was die Geschwindigkeit von 'normalen' Transistoren angeht, die können locker 200MHz ! Das packt der Max nie und nimmer.
    MfG Karl-Heinz
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  5. #5
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    Eine Frage noch:
    Durch den PullUp-Widerstand wird die Spannung des High-Pegels doch von 5V auf etwa 4,2V verringert. Reicht das denn dann noch für den Max232 zur Erkennung eines High-Pegels bei einer Vss von 5V des Max232 ???
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  6. #6
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    Alles unter 0,8V wird als Low erkannt, alles über 2,0V als High.
    Funktioniert also problemlos.

    (Laut Datenblatt von Maxim)

    MfG

  7. #7
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    ok, danke für das *ins Datenblat gucken* !!!
    Eigentlich wäre es ja meine Aufgabe gewesen, also herzlichen Dank.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von ProgDom
    Durch den PullUp-Widerstand wird die Spannung des High-Pegels doch von 5V auf etwa 4,2V verringert.
    Wie kommst Du auf die 4,2 Volt ? Der Spannungsabfall an dem PullUp-Widerstand hängt bei nicht-durchgeschaltetem Transistor alleine vom Eingangswiderstand des MAX ab. Kennst Du den Eingangswiderstand ? Der dürfte unwichtig sein, wenn der PullUp nicht gerade über 100k liegt.
    MfG Karl-Heinz
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