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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
@Dwod
Ja,mit selbergedengelten Spitzen kann man Löten aber wie du ja schon sagtest halten die eben nicht gerade lange.
Der Lötprozess zersetzt diese recht schnell und wenn man sehr oft damit arbeitet dann kann man sich mit dem Anfertigen neuer spitzen dranhalten.
Eine gute Spitze hält bei vernünftiger Behandlung "ewig".
Ich hab immer noch nen alten Ersa 30.
Dem hab ich mitte der 70er ne Ersadur für damalig teure 5.95 DM verpasst (Ne normale Vernickelte Spitze kam auf 2.49 DM,Reine Kupferstifte 1.29 DM) und damit etliche Betriebsstunden gelötet (Wirklich reichlich).
Der Lötkolben hat mittlerweile das dritte Heizelement aber diese Spitze ist Heute immer noch Tadelos in Ordnung.
Wie schnell eine selbstgedengelte Spitze zu zersetzt sehe ich auf der Arbeit.
Da ist die Station in der Woche täglich 17 Stunden am Stück an (wir arbeiten in 2 Schichten) also ca. 85h pro Woche ohne Samstage.
Hin und wieder gibt es an Bauteilen zu löten die zb. zwischen nem Stecker und nem Relais liegen und man möchte nicht eines von beidem auslöten nur um mal eben nen Grabstein umzulegen also wäre eine lange dünne Spitze schön mit der man an das SMD herankommen könnte.
Gibt es aber nicht von Weller (Auch die anderen haben sowas nicht für Systemspitzen).
Ergo "zimmert" man sich aus der relativ langen Hohlkegelspitze was passendes zurecht indem man se abfeilt bzw. abdreht.
Die Oberflächenvergütung geht dabei natürlich flöten so das die Lebensdauer dieser Selbstbaulösung recht kurz ist.
Wer dann diese Spitze in nem Zweitlötkolben an der Station laufen lässt bei dem ist die spätestens nach 2 Tagen "weggefault"
Es lohnt sich wirklich wenn man sich ne gute Spitze zulegt.
Natürlich gilt für diese Spitzen ganz besonders das man se nicht in eine der bekannten Arten "Vergewaltigt".
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