Interessant, dass sich auch in Wikipedia unter Mikro-Controllern gleich eine Abgrenzung zu Mikroprozessoren findet.
Einiges ist funktional, anderes auch geschichtlich bedingt:
(Eine Befürchtung, dass bei einem Mikroprozessor die Peripheriebausteine mit der Zeit in den Chip hineinwandern ist allerdings unbegründet.)"Die Grenze zwischen Microcontrollern und Mikroprozessoren ist mehr oder weniger fließend, was sich auch darin zeigt, dass oft nach einiger Zeit auch Mikrocontroller-Varianten einer neuen Mikroprozessor-Architektur erschienen sind. Im einfachsten Fall geschieht dies, indem die bei einem klassischen Mikroprozessor als Unterstützungs- und Peripheriebausteine realisierten Komponenten wie Takt- und Reset-Erzeugung, Interruptcontroller, Zeitgeber, Schnittstellenbaustein und z.T. auch Speichercontroller in den Chip selbst hinein wandern, so dass für ein funktionsfähiges Prozessorsystem oft nur noch ein Quarz (für den Takt) und Speicherbausteine nötig sind."
Das waren noch Zeiten, (und Entwicklungssysteme).Der Intel 8048 ist das Grundmodell der von Intel 1977 vorgestellten MCS-48-Familie von Ein-Chip-Computersystemem (Mikrocontrollern). Bei einem Mikrocontroller sind im Optimalfall alle Teile eines Computersystems (Prozessor, Programmspeicher, Datenspeicher und Ein-/Ausgabeeinheiten) in einem einzigen Baustein zusammengefasst. Das MCS-48 zählt zu den ersten derartigen Systemen.
Manfred
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