Versteh mich nicht falsch: Du möchtest alles Erdenkliche rund um A/D-Umsetzung verstehen, das ehrt Dich ja auch, aber hast Deinen Postings zufolge keinen wirklichen Plan vom Urschleim. Der 0808 ist für Prozessorsysteme mit echtem Daten-/Adressbus gedacht, da hat man zwangsläufig ein R/W-Signal irgendeiner Form. Für Controller sind solche Peripheriechips reine Portverschwendung, eine Ausnahme: der Controller steuert zur Erfüllung seiner Aufgabe ohnehin Parallel-Peripherie, dann hat man eh schon so viele Pins verbraucht, dann kann man ihren Nutzungsvorrat auch durch weitere Parallel-Bausteine erhöhen. Dein Umdenken in Richtung I2C ist nicht schlecht, und wenn Du Dich noch mit dem Gedanken SPI anfreunden würdest, was die AVRs ja sogar in Hardware implementiert haben, steigt die Ausbeute möglicher Chips gleich noch mal ganz erheblich. Dein letztes Posting klingt so danach, als wolltest Du die Wandlungsverfahren verstehen und darauf dann die Beschaltung aufbauen - das wird so nichts, wenn Du den Wandler nicht aus halbwegs diskreten Bauteilen selbst zusammenstückeln willst. Die Wandler, die Du als IC kaufen kannst, enthalten neben dem eigentlichen Umsetzer meist noch mehr oder weniger nützliches Beiwerk, welches Wandlungsverfahren man nimmt, hängt dann von den Anforderungen ab (superschnell->Semi-Flash, schnell->SAR-Wandler, genau->Slope-/Wäge-/Zählverfahren, gute Rauschunterdrückung und sehr genau->Sigma-Delta usw), von aussen sind die alle schwarz, haben Beine dran und der Rest steht im Datenblatt. Zur Anwendung ist Verständnis des Verfahrens sinnvoll, aber hilft bei der Beschaltung wenig. Mein Tipp auch hier: Motivation steigt mit konkreter Anwendung, Fragen ergeben sich dann automatisch und zielgerichtet und man lernt auch so noch