Geld spielt schon eine gewisse Rolle, die Schlatung sollte möglichst 100-200 EUR nicht übersteigen.Diese 14x200Ah kosten rund 4000€ direkt aus China
Wieso wird mein Vorschlag, 6 Module plus eine "Basis" jeweils zwei Zellen kontrollieren zu lassen, eigentlich konsequenz ignoriert? Nur so lässt sich mit Standardbauteilen und vernünftig hoher Referenz arbeiten, mit einem Modul je Zelle stehen nur 2,8V zur Verfügung, also kommt nur 2,5V-Logik in Frage, 1,2V-Referenz usw. Mit meinem Vorschlag: gleiche Anzahl von Präz-Widerständen, nur unterschiedliche Werte, Messung direkt mit dem AVR an 5V, 2,5V Referenz und dadurch höherer Störabstand und nicht zuletzt nur 6 Messblöcke!
RS485 ist definiert als bidirektionale Halbduplex-Übertragung über ein symmetrisches Aderpaar mit Spannungspegeln bei +/-0,2..+/-7V und einer Commom Mode-Spannung von ganz sicher nicht den geforderten 60V, also redet ihr hier irgendwie an der Sache vorbei. Wenn die Messungen wirklich gleichtzeitig erfolgen sollen und nicht im Abfragezeitfenster verstreut bietet sich eine Synchronisation an, dann würde ich Optos für beide Richtungen vorschlagen und ein Protokoll in der Art von: "00"-jetzt alle Wandlungen starten, "01" Nummer 1, Dein Wert bitte usw. Das Ganze als simples UART-Protokoll mit 10-20kbit/s, damit die Optos billig bleiben.
Apropos Einfacher - bitte mal wirklich lesen - mit meinem Protokollvorschlag hast Du Synchronizität der Messwerte garantiert und kannst die UARTs der Block-AVRs und den des Mastercontrollers einsetzen und musst kein serielles Protokoll in Software basteln!
Geld spielt schon eine gewisse Rolle, die Schlatung sollte möglichst 100-200 EUR nicht übersteigen.Diese 14x200Ah kosten rund 4000€ direkt aus China
Shaun: Vielleicht waren wir einfach zu faul es gedanklich komplett nachzuvollziehenalso so ganz habe ich noch nicht alles verstanden: Du willst Zelle 1 direkt mit dem Master's ADC messen, ok. Aber wieso paarweise zusammenfassen, und wie "umschalten"? Und 2 Zellen in Serie geben einen möglichen Spannungsbereich von 3V...8.5V, da brauch ich dann schon je einen Regler um die Max.Spannung für den AVR auf 5V zu halten. Und was nehme ich als Referenz? Mach doch bitte mal eine kleine Skizze
Ich hatte vor, die Akkuspannung (das Minimum, 2.5V reicht ja für den Betrieb) als Vcc zu benutzen, dann zu halbieren und dies mit der internen 2.54V referenz zu vergleichen, damit hab ich den gewünschten Meßbereich.
Übrigens: Über die Synchronität machen wir uns weniger Gedanken.
@Babbage: Die Akkukosten sind von uns nicht beeinflußbar, es gibt derzeit keine Alternativen. Die Schaltungskosten schon. Das ganze Auto kostet am Ende vielleicht 20.000 EUR aber um da überhaupt drunter zu bleiben müssen wir jeden Eur dreimal umdrehen.
RS485 ist für den Betrieb von Multi-Slave / Multi-Master geeignet, RS232 nicht.
Wenn Du dem RS232-Ausgang des uC einen Tri-State-Baustein davor setzt, kannst auch gleich RS485-Treiber nehmen ! Die Optos entkoppeln die RS485-A/B-Leitung vom Bus .. also nix 60 V sondern 0/5 V !
Aber da eh alles vermutlich auf einer Platine landen wird und zum Optokoppler-sparen wäre die 1-Bit-Datenleitung von Slave zu Master und 1-Bit für die Master-zu-Slave-Adresse ideal ... damit kann man den Meßzeitpunkt gleichzeitig starten (wenn überhaupt nötig) und die Module der Reihe nach Abfragen. Auf den Leitungen sendet imme nur einer ...
Nix simpleres als eine Leitung zu klappern, oder ?
Die Idee mit den zwei Zellen finde ich in Ordnung, durch die Spannungsteilung werden die geforderten 10mV Genauigkeit gewährleistet.
Ich kann mir keine Signatur leisten - bin selbständig!
@arnolde
Schon OK, kam mir blos merkwürdig vor.
So, "heute" ist es mir etwas zu spät, aber morgen gibt es im Laufe des Nachmittags ungefragte Meinung von mir in Form eines Schaltbildes für meinen Lösungsvorschlag, egal, was bis dahin noch gepostet wird. Die Zeit, die ich hier schon rumklapper geht mittlerweile in Richtung Projektanalyse, und das kostet im Normalfall schon Geld. Gut, hier profitiere ich auch selbst für meine eigenen Projekte und das ist mir wichtiger als Geld, aber ich wollte es gesagt haben, falls nachher jemand meinen Vorschlag bereits in Wort oder Bild reinstellt - ich gucke vor morgen 14h sicher nicht hier rein, weil ich bei einem Kunden zu tun habe, zu Hause male ich dann bevor ich wieder in die Werkstatt abhaue einen Plan und dann könnt ihr euch darüber die Mäuler zerreissen, ich bin gespannt, denn mitunter ist der Wald so voller Bäume...
Nochmal zu RS485: die A- und B-Leitungen sind nie dafür gedacht gewesen, optoentkoppelt zu werden, das sind symmetrische Leitungen mit einem rein ohmschen Abschluss mit Wellenwiderstand usw. Verwechselt doch bitte nicht irgendwelche häufig angewandten Protokolle in Anlehnung an Standards und wirkliche Standards. Gut, RS485, das sagt der Name, istg nur ein Vorschlag, aber er spricht ziemlich klare Worte über den ersten Layer, und der sieht Kupfer vor, keine Optos...
Einigen wir uns doch darauf, daß das reine Softwareprotokoll aus RS485 interessant sein könnte bzw. gemeint war, wenn auch mit anderer physikalischer Realisierung.
Ich bin gespannt auf Deine Skizze, (Deine Meinung ist nicht ungefragt, ich hatte doch danach gefragt) - mich würd schon interessieren wie Du das meinst!
Wie groß ist eingentlich die Stückzahl für die Lösung?
Ich wollt nur daran erinnern, dass Teiler mit Präzisonswiderständen zunächst übergangen wurden weil sie auch mit 0,1% nicht genau genug sind.
Man kann sicher aus einem Vorrat an guten Metallfilmwiderständen eine ausreichende Anzahl gleicher Widerstände mit 0,01% und weniger Abweichung ausmessen, die diesen Wert auch sicher halten.
Alternativ (eher besser), kann man einen stabilen Teiler kalibrieren.
Die Teilungsverhältnisse werden extrem stabil sein wenn man sie mit anderen Lösungen vergleicht.
Manfred
Zunächst wird nur eine Ausführung benötigt, evtl. in einem halben Jahr dann 50 oder so, die dann aber durchaus eine andere Ausführung haben können (z.B. diese brauchen keine 10Hz Meßtakt sondern da würde es alle paar Sekunden oder Minuten reichen (evtl. dann doch relais?))
Lesezeichen