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Thema: CNC-Fräsmaschine - Linearführung ?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Vielen Dank für dein großes Schreiben!
    Deine Erfahrungswerte helfen mir sehr viel weiter!

    Was mir am allerwichtigsten ist, ist dass ich meine Platinen bohren kann.
    Daher sollte die Wiederholgenauigkeit doch sehr gut sein.
    Ob da +-0,1mm genügt? wird fast knapp.

    Die Aussage, je kleiner die Anlage umso genauer, ist natürlich einleuchtend!
    Es wäre halt schön gewesen, da die größere CNC dann auch im Modellbau
    mehr Verwendung gefunden hätte.

    Welche Größe würdet Ihr mir empfehlen, um verhältnismäßig eine hohe
    Genauigkeit zu erzielen, bei möglichst großen Bearbeitungsbereich?
    Ein A4-Blatt sollte es aber schon sein.

    Eventuell könnte man dann auch, bei kleineren Abmessungen Edelstahl zu verwenden ( Zumindest wenn es Vorteile bringt? ).

    Bei der Linearführung würde ich mich dann auf die Kugellager-Methode einstimmen.

    Bei der kleineren Baugröße kann man dann auch die X-Achse (Unteste Achse) auch so machen, dass sich der Arbeitsbereich bewegt.

    Was meint Ihr?
    Gruß,
    Franz

  2. #22
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    DIN A4 als Verfahrwege ist schon eine gute Vorstellung. Ich baute es mal in Etwa ähnlich anhand der Vorlage zum Arbeitsbereich einer ‚Illustrierten’ (hingelegt und rumgezeichnet).
    Bei der Konstruktion verfuhr ich erstmalig die Platte - besser gesagt integrierte statt Platte direkt einen Vakuumspanntisch. Das hielt ich seinerzeit für ideal musste dann aber nachträglich stark modifiziert werden da ich das Portal zu eng gestrickt hatte und der nachträglich als unentbehrlich entdeckte Kreuztisch nicht durchpasste. Die Vakuumspanntechnik ist reine Geschmackssache ! – oder anders ausgedrückt: unglücklich. Deswegen würde ich die 'Durchfahrbreite' bzw. alternative Konstruktion nunmehr gleich so festlegen das auf jeden Fall ein kleiner Kreuztisch samt seiner üblicherweise weit überstehenden Kurbeln zugänglich bleibt bzw. 'freigeht'.

    Sofern zu beschaffen bist du mit VA-Vierkantrohren (2 oder 3mm Wandstärke) sicherlich immer gut beraten. Die gibts 'blank gezogen' wirklich gerade und was wichtiger ist: Endstopfen in Kunststoff dafür (sieht hinterher sauber gefertigt aus ....). Gebohrt mit Distanzrohren und Gewindestangen verschraubt gelingts auch ohne Schweissen stabile Rahmen zu 'zimmern'.

    Der Z-Achsen Verfahrweg benötigt theoretisch nur einige mm, zum Palettenfräsen allerdings unbedingt einen Höhenausgleich (Tiefenregler). Zu kurze Z-Wege sind aber nichts - zumal ich bei einer meiner Fräsen mit nur 80mm Z-Weg oft feststelle dass kurze Fräser oder Bohrer dann direkt auf den Maschinentisch gespannte Teile nicht mehr erreichen .... zwischen 120 bis 150 mm Z-Verfahrweg ergibt meist einen guten Richtwert.

    Bei der kleineren Baugröße kann man dann auch die X-Achse (Unteste Achse) auch so machen, dass sich der Arbeitsbereich bewegt.
    Ganz generell noch einige 'Sichtweisen':
    Wie ich meine erkannt zu haben basiert das optimale Prinzip einer ‚Palettenfräse’ gar nicht auf dem klassischen Portalsystem hergebrachter Bohr- Fräsplotter sondern vielmehr auf einem Kastenträger ähnlich heutiger ProMA CNC-PMP 1. (www.proma-technologie.com).
    Deren Vorgängermodell war bereits ein ‚ausgesucht cooles’ Gerät welches leider wieder vom Markt verschwand. So’n Gerät aufzubaun kostet leider ‚ne Markfuffzig – und schnell einige cent mehr ... war aber zum Prototyping ideal

    Kugel- oder Trapezgewindespindeln.
    Abgesehen des recht unterschiedlichen Preises ein wichtiges Kriterium des Umkehrspiels. Bei einer Platinenfräse die dauernd 'hinundhernavigiert' ergeben Kugelspindeln klar erkennbare Qualitätsvorteile (im Bereich der Pads).
    Wobei es mit der Qualität und fräsen der Paletten eh seine Grenzen hat ... im Prinzip widerspricht der enorme Aufwand für Fräse und Werkzeug dem Ergebnis. Ich zumindest folge da eher dem Drang es dennoch hinzubekommen als wirtschaftlichem Kalkül ... und lasse die Platinen die unbedingt was werden müssen letztendlich ätzen. Das Fräsen wirbelt richtig Staub auf. Ein leistungsfähiges Absaugsystem ist prinzipiell angesagt, wobei einige Fräser zudem noch (zumindest bei schnellen Spindeln) voll auf ausreichende Kühlung ‚vertrauen’.

  3. #23
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    Mal was ganz was anderes...

    Ihr habt ja gesprochen von der Ausdehnung bei Erwärmung...
    Und wegen dem Alu, weil sich das noch mehr erwärmt...

    Aber das ist ja nicht scho schlimm: Die einzelnen Schliten sind ja an der
    Kugelumlaufspindel befestigt. Diese ist ja aus Stahl, und daher dehnt
    sie sich ja nicht so stark aus bei Wärme. Die Führungen können sich ja dehnen, der schlitten belibt stehen...

    Was haltet Ihr davon, wenn ich die Wellenschlitten WS 7 von isel benutze???

    Der Herr hier hat diese verwendet:
    http://www.bfarwick.de/CNC/CNC-Fraese/CNC-Fraese1.htm
    Gruß,
    Franz

  4. #24
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    Halo
    die 'alten Dinger' als Linarschlitten gibts glaube ich nicht mehr ...
    ansonsten waren die mit zwei Wagen je Führung bestückt immer gut.

    Wir nahmen zuletzt immer die LF5- bzw. DSF(geringe Bauhöhe) Baureihe.
    www.iselautomation.de/
    Mechanik/Linearschlitten ff.

    DSF 1
    Linearführungsschiene
    zwei Präzisions-Stahlwellen Ø 12
    Gewicht: 2,90 kg/m
    Maße: 36 x 24,5 [Breite x Höhe]

    LF 5
    Kugelgewindevorschub bzw.
    Kreuztisch 1
    zwei isel-Linearführungen LF 5
    225 x 75 mm mit integriertem Schrittmotor MS 160

    Kleine Kreuztische auf Basis der LF5 bietet Iseel meines Wissens auf Anfrage ab und zu günstig (?) an. Zerschräubselt entsteht daraus einfach x und y-Achse (die bei verfahrbarer Platte dann ins 'Portal' geklappt.)
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
    wg. der unterschiedlichen Thermokoeffizienten Alu / Stahl sind die Spindeln typischerweise je in einem Los- und Festlager fixiert.
    Die Führungen selber sind garnicht mal so kritisch - richtig störend ist das bei 'Erhitzung' die Fräsen immer Keile produzieren. Wurde die Maschine bspw. genau geplant und eine Seite zeigt später z.Bsp. zum Heizkörper erreichts nur noch eine Ecke einer aufgespannten Platine ohne Höhenausgleich.

    p.s: Bilder beam ich demnächst mal rüber - dauert aber 1-2 Tage.

  5. #25
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    Wie sind denn eigendlich diese Linearschlitten aufgebaut?
    Mit Kugeln?
    Die kann man ja auch spannen oder?
    Gruß,
    Franz

  6. #26
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    Mir schwebt da so ne Idee vor!

    Dazu müsste ich nur ein paar sachen wissen!

    Sehen wir und mal das Bild an:
    Bild hier  

    Die beiden "Gleiter", sind die abzuschrauben?
    Die beiden "Stahlwellen", sind die abzuschrauben?

    Eventuell könntest du mir diese Bilder auch zukommen lassen.

    Vielen Dank!
    Gruß,
    Franz

  7. #27
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    Wie sind denn eigendlich diese Linearschlitten aufgebaut?
    Mit Kugeln?
    Die kann man ja auch spannen oder?
    Bauart, Abmessungen sowie materialzusammensetzung wechselten da über die Generationen eher häufig. Normal snds immer ALU-Profile mit eingepressten blankgezogenen Stahlwellen. In einigen Qualitätsstufen in geschliffener/ polierter Ausführung.

    Es gibt prinzipiell zwei Systeme:
    a) 'auusenliegende' Wellenführungen, dort am Wagen dann zwischen den Stahlführungen laufende Kugellager (Seilrollen)
    b) 'innenliegende' Wellenführungen mit den aussenlaufenden 'Gleitern' wie im Bild. Das ist normal bisher immer eine Art Kunststoffprisma (vielfach POM) mit integrierten Kugeln. Ergibt so ein 'stilisiertes' Linearlager.

    Nachzustellen (zu 'spannen') sind die Dinger typischerweise immer - bei den Kugellagerführungen per Excenter, die Gleiter werden per Stellschrauben 'hingedengelt'.
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++
    Andere Hersteller (z.Bsp. 'THK.DE' - da sind Zeichnungen bei) bieten etwas andere Konstruktionen bspw. auch in Ganzstahl an. Leider bei Kleinmengenabnahme auch zu etwas anderen Preisen ....

  8. #28
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    hmm... Wenn die aus POM sind,
    sind die dann

    a.) ausreciehnd stabil ?
    b.) einigermaßen leichtgängig ?

    Wenn du dir mal dieses Datenblatt ansiehst:
    http://www.iselautomation.de/product...ad.php?ID=1631

    Was ich dann geplant hätte:
    Selber eine Führungsschiene zu bauen, bei welcher die wWellen weiter auseinander liegen.
    Dann die zwei Gleit-Elemente auf eine neue Grundplatte geschraubt.
    Dabei tritt wieder die Frage auf, ob diese Passstifte oder so haben,
    damit das auch alles im rechten Winkel ist!?!?

    Und schon hätte ich eine saubere Linearführung, die sehr flach ist.
    Anders müsste ich dann für die Y und Z-Achse jeweils zwei solche führungen verwenden... was dann nicht mehr so flach wird und sich wiederum auf die Stabilität auswirken kann.
    Ich möchte möglichst kleine "Hebel" haben!

    Die Wellen sind mir einfach nicht weitgenug auseinander....
    Gruß,
    Franz

  9. #29
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    a.) ausreciehnd stabil ?
    b.) einigermaßen leichtgängig ?
    Ja - beides. POM (wenns das ist) ist vergleichbar in der Festigkeit mit Messing

    Die Wellen sind mir einfach nicht weitgenug auseinander....
    Etwas zur Bewegung notwendiges Spiel hat natürlich immer ein kleines 'Wackeln' zur Folge. Praktisch ist das jedoch minimal.
    Zwei Führungen getrennte parallel sind gleichfalls nicht 'ohne'. Wackelt zwar weniger neigt aber zu Verspannung weil die auch nie 100%-ig zueinander auszurichten sind.
    Einige Hersteller kombinieren daher auch mittige Linearführungen zur Seitenführung mit Gleitbahnen (oder Gleitwellen) gegen 'Verkippen' an den Aussenrändern.

    Alles 'selbstgestückelte' erreicht wiederum nur selten die Genauigkeit dieser Aluprofilschienen - der üblicherweise geringe Verschleissfaktor im Hobbybereich rechtfertigt da natürlich so manchen Kompromiss.

    Mit den Passstiften ist so'ne Sache. Die sind in jedem Fall notwendig und üblicherweise vorhanden oder vorgesehen. Ich verbohre anfänglich immer nur eine Führung als rohbautechnischen 'Maschinennullpunkt' - dazu richte ich alles Weitere aus und verbohre erst ganz zum Schluss die übrigen Stifte. Mach ich beim Schweissen genauso. Erst nur alles zusammenheften und Probefahrt. Wenn das so ungefähr hinkommt fange ich erst an den ganzen Rahmen in einem Stück durchzuschweissen. Krumm wirds sowieso hält sich dann aber einigermassen in Grenzen

  10. #30
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    hmm... wenn ich so ne linearführung nur mal live sehen könnte...
    ( sehen, auch mit den Fingern.... )
    Gruß,
    Franz

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