Differenzieller Übertrager? Hmmm. Um in die Nähe der 14 bit zu kommen muss das ganze Ding aber sehr präzise aufgebaut werden, sonst kannst Du das untere Byte an andere Bedürftige vermieten. Bei Messbrücken nutze ich immer gerne aus, dass man durch ratiometrische Messung eine Menge Probleme auf einmal ausräumt - nur Du brauchst ja leider eine Wechselstrom-Anregung, wird natürlich schwierig, daraus eine Referenz für den ADC zu machen. Vielleicht Mess- und Referenzsignal gleichrichten, wandeln und dann Quotienten bilden, dann kann die Brückenerregung irgendwo in der Nähe ihres Solls rumwackeln und muss nur kurzzeitstabil sein. In einer LT-Appnote war glaube ich mal ein Beispiel, ich such's Dir mal raus, wenn ich dran denke.

Update: die Appnote ist nicht online, aber die Schaltung daraus auch im Datenblatt zum LTC1043 auf S. 15. Musst mal bei linear.com nach dem LTC1043 suchen. Wenn Du die Schaltungsbeschreibung auch willst, kann ich sie Dir ja aus dem Application Handbook scannen. Allerdings wird da einfach davon ausgegangen, dass der Wien-Oszillator schon brav eine konstante Amplitude haben wird, für höhere Anforderungen müsste man die natürlich auch messen, zB. auch mit einem Synchrongleichrichter, wie er hier aus den Schaltern im LTC1043 gebaut ist. Wenn man frequenzmässig auf dem Boden bleibt (<=100kHz) tut es sicher auch ein 74HC4053, ich habe kürzlich gerade DG613 verbaut, damit kommt man dann zwei Größenordnungen weiter.