-
-
Neuer Benutzer
Öfters hier
Tach
der Einstieg in die Elektroniken ist ein Thema wo man mit jeder Empfehlung auf der anderen Seite viele andere (Hersteller) gleichwertiger Steuerungen leicht verprellt wenn diese ungenannt bleiben. Es wäre daher einfacher zu sagen 'diese oder jene' auf keinen Fall. Dort alle aufzulisten würde jedoch in Arbeit ausarten ......
Da ich sechs oder acht dieser Steuerungen im Laufe der Zeit selber ausprobierte denke ich was Kompatibilität und Qualität angeht sind für Schrittmotoren Thorsten Ostermanns 'nc-Step', bzw. für den Antrieb mit DC-Servos die 'Geckos' voll akzeptabel. Die 'Geckos' sind in Deutschland ohnehin nicht einfach zu beschaffen, folglich sehe ich für Eigenbauer die 'NC-Step' als gute Wahl. (Servo-Antriebe sind zweifelsohne besser ! Mehrfach teurer und aufwändiger und von daher immer als spätere Ausbaustufe anzusehen. Einige 'Gecko' Steuerungen berücksichtigen dieses indem sie sowohl für Schrittmotore als auch DC-Servos geeignet sind)
Wenn du mit 'Aluteile zuschneiden' die Teile einer Selbstbaufräse meinst beginnt genau da das Problem der 'voll ausgestatten Maschinenbauwerkstatt'. In dem (stark profilastigen) CNC-Forum 'Peters-CNC-Ecke' bieten allerdings auch 'Lohnschneidereien' ihre Dienste an.
Meinst du hingegen das zuschneiden von Aluteilen für die Robotik wäre das ja mit eine Aufgabe der Fräse. Um jedoch Alu zu bearbeiten (das ist sowieso einer der obersten Schwierigkeitsgrade) bedarfs einer recht stabilen Konstruktion sowie Kühlung und ausgesuchtem Werkzeug. Bei Alu bildet sich am Fräser vielfach sehr leicht eine sog. 'Aufbauschneide'. Die Standzeiten der Fräser minimieren sich dabei auf Sekundenbruchteile ...
Ein sehr 'schönes' Modell (sah zwar wüst aus entpuppte sich jedoch als ein logischer Anfang ) kursierte da ehemals im Internet. Auf dem Grundstock der ewig weiter zu verwendenden Teile des 'Proxxon' Fräs- und Bohrwerks BFE-40 (Frässpindelmotor, Bohrständer und Kreuztisch) entstand dort eine 'CNCFräse'. Einfachst mit drei Schrittmotoren motorisiert, drei Endschalter, eine kleine Multiplex Arbeitsplatte und die NC_Step lief das Ding dann mit dem CNCPlayer.
Damit fräste der Besitzer später alle weiteren Teile seiner Neubaufräse: Zuerst die Platinen, dann eine neue sehr gut gelungene stabile Fräskonstruktion mit allen Extras.
Dieses Projekt fand ich im Internet gestern nicht wieder - die Fräse mit dem Kreuztisch hat mich auch damals in erster Linie nicht so sehr überzeugt (die hat sehr viel Spiel) Allerdings was damit entstand war schon bemerkenswert !
Dieses Bohr- und Fräswerk kostete so ungefähr 500 Euro (Ladenpreis). NC-Step und Motoren gehen dann ebenso richtig ins Geld.
Günstige, gebrauchte (z.Bsp. Isel Fräsen) liegen um 1000 Euro. Eine neue einigermaßen komplett ausgestattete (ohne Fräser) Platinenfräse kostet 4.500 Euro. Der Selbstbau einer stabilen (mit 600 * 800 mm etwas grösseren) Allroundfräse tangiert an Materialkosten - dann allerdings recht hochwertig - schnell um die 3.000 Euro.
Das sind ganz schöne Brocken - insofern war diese 'Proxxon' Umbau Konstruktion ein guter Anfang in die richtige Richtung.
Bevor du jedoch da evtl. zugreifst frag nochmal - bei den Fräsmotoren gibt es einige Tricks zu beachten. Will ich hier nun nicht alle aufführen.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
Lesezeichen