Grrr, ich hab doch schon gesagt, dass ich einen Link zu einem Schaltungsteil poste, etwas Geduld bitte. Natürlich brauchst Du auch noch eine Stromversorgung, und da Du von Anfang an für mehrere Module planen solltest, beschränke Dich bitte nicht auf RS232, diese Schnittstelle ist nicht für den Anschluss von mehreren Endpunkten gedacht. Ich weiss, dass sowas hier gelegentlich vorgeschlagen wird, aber es ist eine Bastellösung und keiner kann sagen, ob sie mit dem nächsten PC, der vielleicht keine saubere RS232-Implementierung mehr hat, noch funktioniert. Bei Ebay findest Du zB unter der Nr. 9734164557 einen Bausatz für einen RS232-RS485-Wandler, der automatisch zwischen Senden und Empfangen umschaltet, heisst: sobald der PC als Master was sagt, wird gesendet, danach dauert es je nach Baudrate 2-20ms bis der Bus frei wird und dann darf das angesprochene Modul antworten. Das entspricht weitestgehend dem Protokoll, das ich gestern vorgeschlagen habe, nur mit klaren Angaben: wenn das Modul "sich" erkannt hat, muss es 20ms warten, dann darf es losplappern. Der PC muss dann, sobald er fertig gesendet hat, auf die Antwort warten.
Für eine analoge Temperaturmessung könntest Du den LM35 mit einem der 8 ADC-Eingänge des ATmega verbinden und die interne 2,56V-Referenz benutzen. Der LM35 kann dann von +2..+150 Grad C messen und liefert am Ausgang eine Spannung von 20mV...1,5V. Der Wandler löst diese mit 1/4 Grad C Genauigkeit auf und liefert entsprechend eine Zahl zwischen 8 und 600, die teilst Du durch 4 und schon hast Du Deine Temperatur. Wie das genau aussieht mit dem Auslesen des ADC kannst Du dann meinem Programmschnipsel entnehmen, ich sehe mal zu, dass ich ihn heute noch online stelle. Die absolute Genauigkeit ist übrigens schlechter als 0,25 Grad, für bessere Werte kannst Du eine externe Referenzspannung an den ATmega anschliessen, so richtig genau und verlässliche Auflösungen von 0,1 Grad, die die digitalen Billigthermometer häufig suggerieren kannst Du mit Hobbymitteln eigentlich fast vergessen, dazu braucht man Thermoelemente oder besser PT-Sensoren, letztere gehen aber gut ins Geld und erfordern einigem Schaltungsaufwand auf der Analogseite oder aber mit Kalibrierung - aber wie willst Du genug Stützpunkte mit einer Genauigkeit <<0,1 Grad C erzeugen um damit zu linearisieren? Kurz gesagt: für eine Tendenzanzeige taugt die Viertelgradstelle noch, verlassen würde ich mich aber nur auf die ganzen Grade.