- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Alterung von Kondensatoren

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo schaun!

    Vielen Dank fürs Anschauen meiner Skizze. Es hat mich beruhigt, dass sie gruntsätzlich passt.

    Natürlich kann man eine Röhre mit direkt beheizter Kathode nicht mit einem Wechselstrom beheizen, wenn man ausser "Brum" noch was hören will. . Ich habe aber nur auf das Schaltplan geschaut, laut meinem Wissen ist dann die Röhre indirekt beheizt.

    Wenn die Röhre aber direkt beheitzt ist, braucht sie eine "saubere", stabilisierte 4V Spannung (Brückengleichrichter+Elko+LM317 anstatt 22 Ohm).

    Stabilisierung der Anodenspannung ist nicht nötig, gute Filtrierung aber schon. Man kann, wenn nötig, noch mehrere RC Lowpässe am Anodenspaannung anschliessen.

    MfG

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Oh, ein Vissmerständnis. Ich wollte nicht gesagt haben, dass die Röhre direkt geheizt ist, ist sie nämlich nicht. Da ich selbst gerade für einen Freund einen Röhrenverstärker zurechtdesigne musste ich feststellen, dass auch eine indirekt geheizte Vorstufenröhre mit symmetrischer AC-Heizung die Brummunterdrückung um glatte 20dB versaut, daher habe ich doch noch einen kleinen Low-Drop-Regler mit Sanftstart gebastelt. Bei dem Mikro würde mich stören, dass der Heizstrom sich den Rückleiter mit der Anodenspannung teilt, Übersprechen im Kabel ist dagegen eher nicht zu befürchten (Symmetrie). Dein RC-Filter-Vorschlag geht ja in die gleiche Richtung wie eine Netzteilschaltung desselben Herstellers, die ich vorhin angehängt habe.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich danke Euch vielmals!
    Dachte schon, ich wäre voll offtopic hier mit meinem Mikro.
    Ich war auch gerade am rumprobieren mit "verkehrtrummen" Trafos.
    Ich bin natürlich vorsichtig mit dem Mikro, da ich gesehen
    habe, daß die AC701 doch schon ein bis zwei Doppelmark kostet,
    wenn man sie überhaupt findet.
    Wenn ich die Heizung mit 4V Wechselspannung betreibe,
    stresst die das nicht doch mehr, als wenn ich 'ne Gleichspannung
    anlege? Das sind immerhin 11Vpp.
    Das blöde ist, daß beim Mikro alle Massen und Schirme auf einem Pin rauskommen.
    Was haltet Ihr davon, wenn ich die 4V mit 'nem Extratrafo,
    Brückengleichrichtung und 'nem LM317, bzw. Brückengleichrichter,
    fetter Ladeelko und Strombegrenzung auf 100mA aufbaue (is simpler)?
    Dann kann ich die 2 Trafos für die Gitterspannung auch besser
    aufeinander anpassen.
    Der 9V Eingang vom 2. Trafo hat doch 'ne ziemlich geringe Impedanz,
    d.h. ich bräuchte auch 'nen fetten 6V Trafo.
    Oder nimmt sich das nix, wenn ich die Übersetzungsverhältnisse
    zwischen den Trafos ändere ?

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo tholan!

    Ich glaube, dass Du geringe Resistanz meinst (mit Gleichstrom gemessen). Für 50Hz Wechselspannung ist die Impedanz sicher nicht zu klein. Du brauchst keinen "fetten" 6V Trafo, da der "umgekehrte" praktisch im Leerlauf (ca. 0,45 mA) arbeitet und die 6V nicht belastet. Du kannst Dir die Übersetzungsverhältnisse berechnen oder experimental rausfinden. In jedem Fall würde ich Dir raten mit entsprechenden Lastresistoren und nicht mit dem kostbarem Micro zu experimentieren.

    Viel Spass und Erfolg!

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo tholan,
    wie wär's, wenn Du für die hohe Spannung einen Trafo mit etwas mehr Leistung besorgst und zusätzlich einige Windungen für die 4V aufbringst; es darf kein vergossener Trafo sein, am besten einer mit Ringkern.
    MfG Karl-Heinz
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  6. #16
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    @PICture:
    hehe ,hab ich schon gemerkt, bei mir baut sich da
    die olfaktorische Resistanz auf, die meistens dazu führt
    das ich den Stecker sofort ziehe (..sprich, wenns stinkt..).
    und außerdem habe ich mir die Finger verbrannt an dem
    Lastwiderstand, den ich zwischen die Trafos geklemmt hatte.
    Werde mal noch ein paar Trafokombinationen aus meiner
    Sammlung ausprobieren.
    Und das ist natürlich Ehrensache: Getestet wird erst
    auf Herz und Nieren nur mit Widerständen.
    Last an 120V für 0,45mA ca. 270K,
    an 4V für 100mA 40R.
    Ich seh auch zu, daß die 120V im Bereich von 0mA - 1mA
    (120K - Unendlich) schön stabil sind.
    Nen symmetrischen VV muß ich auch noch bauen.
    Da das Mikro allerdings über 'nen Trafo rauskommt
    kann ich ja erstmal den invertierten Ausgang auf Masse
    klemmen und es mit 'nem unsymetrischen VV testen.
    Ihr habt mir sehr geholfen.
    Ich geb dann nochmal Laut, wenn ich was höre durch das
    "Schätzchen"
    thx,
    tholan

  7. #17
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    Hi, da bin ich wieder mit Ergebnissen.
    War 'ne spannende Sache, als ich das Mikro zum ersten Mal an
    die Spannungsversorgung anschloß.
    Es hat aber wunderbar funktioniert.
    Die Gitterspannung mußte ich noch mit 'ner Z-Diode ein bischen
    runterholen, da das Mikro sonst sehr schnell zerrte (wahrscheinlich Sättigung).
    Jetzt läuft die AC701k mit ca 118V Gitterspannung ganz wunderbar.
    Speziellen Dank an PICture: Dank Deines Schaltbildes
    habe ich den wesentlich einfacheren Weg für's Grundkonzept
    gewählt.
    Ich hab aber auch gemerkt, daß bei vielen Trafokombinationen
    doch böse Verlustströme auftreten. Hat 'ne Weile gebraucht,
    bis ich die richtigen gefunden hatte. Hier fließt zwischen den
    beiden gerade noch ein Leerlaufstrom von 27mA bei einer Spannung
    von 22V, am Ausgang liegen dann 130V.
    Bei anderen Kombinationen, die Rechnerisch auch
    hätten passen sollen, ging der Leerlaufstrom bis 800mA hoch.
    Danke auch an Shaun für's Schaltbild des NU67.
    Hab mir die Brummfilter daraus abgeguckt.
    Das Brummen (trotz Einweggleichrichtung: 100Hz!)
    das ich jetzt noch auf meinem
    Oscar an meiner Schaltung auf den 115V sehe
    sind höchstens noch 1,5mV (das kann ich nur noch schätzen.)
    Zu hören ist jedenfalls nix, obwohl die Schaltung noch nicht
    mal im Gehäuse ist.
    thx,
    tholan

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Tholan!

    Herzlichen Glückwusch! Mir war´s klar, was für ein Unterschied zwischen Theorie und Praxis, vor allem bei untypischen Schaltungen, gibt. Es wäre ein Wunder, wenn die erste berechnete Schaltung schon die optimale wäre. Ich freue mich, dass ich Dir helfen konnte.

    MfG

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Jo, wunderbar, dass es geklappt hat. 1,5mV Brumm (s-s vermute ich?) ist natürlich ok, ich habe mit meiner aktiven Regelung (Längsreglung mit MOSFET) 300V bei 0,27A bei ca. 2mVss hinbekommen, irgendwo hört Perfektionismus auch mal auf, da hört man selbst mit Klipschhorn eher den Trafo von Nachbars Radiowecker brummen

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