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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Orton,
im Phantasialand habe ich 1981 einen sehr einfachen 'Steuerrechner' für Bewegungsabläufe (überwiegend Figuren) aufgebaut: viele, viele Platinen mit vielen Eproms drauf, die an einem Adressbus liegen. Auf dem Adressbus wird mit 10 Hz die Adresse von einer 'Zähler-Karte' erhöht. Die 8 Daten-Ausgänge der Eproms gehen auf Transistor-Treiber, die +24V zu den Magnetventilen schalten. Der Plus jeder Karte wird auf Überstrom geprüft und bei zu viel Ampere für 1 Sekunde abgeschaltet; dann wird wieder geprüft. So konnten die 'Mechaniker' auch schon mal mit ihren 'dicken Schraubenziehern' abrutschen, ohne daß die Elektronik den Jordan runter ging.
Jetzt zum Haken der Geschichte: wie bekommt man die Daten mit den Bewegungsabläufen in die Eproms ?
Dazu gab es natürlich ein selbstgebautes 'Programmiergerät (mit Z80 und 32kByte RAM, Wahnsinn), welches die Bewegungen mit max. 8 Tasten im 10Hz-Takt in RAM's aufzeichnete (PC's gabs damals noch nicht), bis alles gut aussah. Dann wurden die RAM-Daten zu einem 'Brenner' transferiert (seriell mit 1200 Baud natürlich) und dann die Eproms gebrannt.
Einige dieser 'Rechner' laufen heute noch. Es waren übrigens Eproms 2708 mit 3 Versorgungs-Spannungen.
Heute bekommt man in ein 256kBit-Eprom / -RAM = 32.000 Adressen = 32.000 / 10 Sek = 3200 Sek = fast 1 Stunde 'Programm' rein.
Also, denk mal über eine solche Möglichkeit nach. Einen Zähler an die Adressen eines Eproms anschließen und von einem 555 mit 10 Hz takten lassen ist ja kein gewaltiges Thema. Die Programmierung kann vielleicht über einen PC vorgenommen werden und dann von dort das Eprom brennen (lassen).
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