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Thema: 3,7V 1250 mAh Polymer Lithium-Ionen Akku / Ladegerät

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    3,7V 1250 mAh Polymer Lithium-Ionen Akku / Ladegerät

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Leider ist die Schnittstelle meines Pocket PC's nun endgültig kaputt und ich muss nun ein Ladegerät für den Akku bauen.

    Es ist ein 3,7V 1250 mAh Polymer Lithium-Ionen Akku.

    Das Ladegerät sollte den Ladevorgang automatisch übernehmen und möglichst billig sein. Basteln kann ich

    (Leider ist mir die Pinbelegung des Akkus oder der Akkuaufnahme des IPAQ's nicht bekannt, vielleicht kennt da jemand was?)

    MfG

    //EDIT:
    Achja, ich habe 5V 2A zur Verfügung. Es wäre toll, wenn das Ladegerät auf diese Werte angepasst werden könnte.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    oha.... da wär ich mal mehr als vorsichtig.
    Lithium-Ionen Akkus und Lithium-Polymer Akkus reagieren sehr sehr empfindlich auf überspannung/unterspannung. können u.u. sogar explodieren (so, jetzt hab ich mein gewissen beruhigt und kann dir sagen wies geht)

    die guten ladegeräte für LiIon und Lipo benutzen sog. konstant-strom, konstant spannung ladetechnik.
    es wird also erst mit konstant strom geladen (sollte niemals 1C überschreiten, bei 1250mAh also nie mehr als 1250mA). sobald der akku nun eine gewisse spannung erreicht hat (4,2V bei Lithium-Polymer und 4,1V Lithium-Ionen) schaltet das ladegerät auf konstant-spannung um. es hält nun also eine konstante spannung von 4,2V (bzw. 4,1V) und wartet so lange, bis der ladestrom unter 10ma gesunken ist. daher weiss es, dass der akku voll ist.

    du brauchst also zwei ADC an einem µC. einen der mit hilfe eines shunts den ladestrom überwacht, und den anderen, der die akkuspannung überwacht.
    aus 5V / 2A lässt sich da was ganz, ganz einfaches basteln.
    du kannst in diesem einfachen fall sogar eine schöne analoge spannung (nix PWM) mit hilfe von nem mosfet erzeugen, da selbst wenn der akku ratzfatz leer ist (bei ca. 3V isser dann) und einem ladestrom von ca. 1A (mehr würde ich so nem "billigakku" nicht verpassen) gerade mal 2W am Mosfet verheizt werden, und das lässt sich noch gut verdauen.

    mfg

    schoko

    p.s. das ladegrät für meine LiPos fürs modellfliegen is da um einiges aufwendiger
    Warum bekommen Vegetarier immer eine Extrawurst?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ein Schaltbild für ein LIPO Lader gibt es z.B. unter:
    http://www.elv-downloads.de/service/...2118-LIPO4.pdf
    Gruß RePi!


    *** Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht. ***
    *** (Albert Einstein) ***

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Super, danke! Hätte zwar gedacht es wäre einfacher aber ok.
    Werde mich mal bei Zeiten ran machen.

  5. #5
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Einfacher geht's natürlich auch...man muss nur Suchen können.
    Viele Halbleiterhersteller bieten Integrierte Ladebausteine an...z.B. Linear Technology bietet den LTC1731-4.2 an. Die Aussenbeschaltung ist relativ klein, nur 9 Bauteile.
    Bild hier  

    Wenn du bei anderen Herstellern wie z.B. Maxim suchst bekommst du bestimmt noch mehr möglichkeiten (und bei Maxim kannst du dir Samples bestellen, falls du den Chip nirgends zum Kaufen findest).

    MfG

  6. #6
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    Im endeffekt brauchst du nur eine Konstantspannungsquelle von max. 4.2 V, besser 4,1 dann bist du sicher unterwegs. Dann muß der Strom noch auf die Kapzität des Akkus begrenzt werden, als in deinem Fall 1,2A. Thats it. Jedes Labornetzteil eignet sich problemlos als Lipolader.
    Ich habe schon Zerstörungstests mit Lipos gemacht, wenn die Lipos hochgehen, dann ordentlich mit Stichflamme und viel rauch, allerdings dauert es eine Weile.
    Am schnellsten geht es mit mechanischer Einwirkung. Nagel durchschlagen, bumm. Mit Überladen dauert es lange, mit Kurzschließen gehts schneller.

    lg

    Alex

  7. #7
    Moderator Roboter Genie
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    ...hat da jemand zu viel Geld?

    Also ich würd mich nicht auf mein Labornetzteil verlassen...das Laden von LiPo Akkus ist ne Ecke komplizierter als das Laden von Pb-Akkus!

  8. #8
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Achja noch zur Vorsicht, wenn mans flasch macht passiert das hier
    http://thomasboegle.de/vid/lipo.wmv

    Grüße Hanno

  9. #9
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    Nein, nicht zuviel Geld aber etliche Lipos im Modellbau - und da gibt es oft welche, die ausgedient haben, etwas aufgebläht sind (zu hohe Entladeströme) etc. Die nehmen wir für solche Tests her.

    Und zur Ladetechnik: Selbst Bleiakkus sind schwerer zu laden als Lipos. Lipos haben einen viel schlechteren Ruf als notwendig. Lipos brauchen keine komplizierten Ladeverfahren (Reflex, dU Abschaltungserkennung etc). Eine Konststantspannungsquelle mit Strombegrenzung reicht definitiv. Gerade bei einer Einzelzelle gibt es keine Probleme wie driften zw. den Zellen. Ein Lipo nimmt keinen Strom mehr auf, wenn er voll ist, (unter der Vorraussetzung das man unter 4,2V je Zelle bleibt).

    Ich beschäftige mich schon wirklich lange mit Lipos, aber ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, wenn es doch komplzierter sein soll.

    Übrigens kennt man das auch ganz gut bei den Ladegerätepreiesen im Modellbaugeschäft. Fähige Lipolader gibt es schon unter 20Eur...

    lg

    Alex

  10. #10
    Moderator Roboter Genie
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    Nuja...muss jeder selbst entscheiden wie er seine Akku's lädt

    20€ für ein fähiges Ladegerät und vielleicht 1,50€ + Geschick für meinen Vorschlag (aber nur wenn man sich den Chip als Sample zusenden lässt)!

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