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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Gut wäre es eine normale Konstruktionszeichnung zu machen und sich an Koordinaten zu orientieren anstelle von Dicke und Breite.
Daß die Pole nur 6mm Eisen beinhalten ist bei der Größe nicht sehr effizient, aber darauf soll es wohl nicht ankommen. Was dann fehlt, ist der magnetische Schluß. Die Feldlinien scheinen frei schwebend in Raum umherzuirren. Tut mir leid, dass ich das sagen muß, aber magnetische Feldlinien sind geschlossen, wenn man ihnen die Chance dazu gibt, sonst kommen nicht viele zusammen. (Die 4 Spulen sind an der Rückseite durch einen Ring zu verbinden.)
Auf die 4 Spulenkörper sollen dann Drähte gewickelt werden, die bei Stromfluß ein Feld induzieren, das den Läufer antreibt. Eine Windung mit viel Strom bewirkt ja so viel wie zwei Windungen mit dem halben Strom, man braucht eben nur die doppelte Spannung, weil der Widerstand des halb so dicken Drahtes bei doppelter Länge 4 mal so groß ist.
Nach der Beziehung kann man den passenden Wert für Drahtstärke und Windungszahl auswählen, der nach verfügbarer Spannung einen passenden Strom fließen läßt. Also ganz stur mit einer Windung rechnen und skalieren. Der Kupferfüllfaktor des Spulenraums ist natürlich unter 1 z.B. 0,6.
Das zweite Kriterium ist die induzierte Spannung: Pro Schritt und damit pro Zeiteinheit wird der magnetische Fluß von Null auf Phi-max geändert und damit wird eine Spannung induziert die Windungszahl mal Fluß geteilt durch Zeit (pro Schritt) ist. Diese induzierte Spannung muß überwunden werden zusammen mit dem ohmschen Spannungsabfall an der Spule. Nach dem oben genannten: dünner Kern und fehlender magnetischer Schluß, wird die induzierte Spannung vernachlässigbar klein bleiben und der ohmsche Anteil wird für die Dimensionierung ausreichen.
Das war vielleicht etws direkt, also entschuldige die Kürze, aber so wie der Motor aussieht wird man ihn fast als Kompass verwenden können. Ich habe auf dem Link zwei Bilder gesehen und das als Konstuktion gedeutet, wenn noch andere Bilder kommen nehme ich alles zurück und die induzierte Spannung muß als dominierende Größe berechnet werden.
Manfred
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