Nö, bleiben sie bei meinem Vorschlag nicht, aber das ist ja eigentlich auch recht egal. Ich meinte damit eher, dass der TCA mit seiner Dekodierlogik für die Anwendung nicht unbedingt nötig ist, man also in diesem Punkt keine Zusatzlogik braucht, wenn man mit einzelnen Komparatoren arbeitet. Sobald noch Logik dazu kommt und diese nicht nur LEDs ansteuern soll, sondern verwertbare Logikpegel liefern soll, ist der TCA sicher einfacher.
Zum Preisvergleich (Reichelt): LM393: 0,10, TL 431: 0,10, BC548B (für die Stromspar-Variante): 0,04, 2 Widerstände mehr als für den TCA965 nötig: 0,20 - macht 44 Cent. TCA965: 3,90. Bei beiden Ansätzen kommen noch die drei Widerstände für die Schwellen, der LED-Vorwiderstand und die LED dazu. Zum Präzisionsvergleich: TL431 2.495V +/-55mV für die 10-Cent-Version: +/-2,2% Fehler, für 4 Cent mehr (A-Typ): +/-1 % Fehler. TCA965: 3V +/-0,2V: +/-6,7% Fehler, jeweils zzgl. des Fehlers durch die Spannungsteilerkette.
Die Länge des Beitrags rührt wohl vor allem von der Schaltungsbeschreibung mit Berechnung her, daher denke ich nicht, dass sich da für Dich irgendwas Neues ergeben wird. Daher bist Du also entschuldigt
Der TCA wurde schon mal abgekündigt, gegen solche Bauteile sträube ich mich immer etwas. Ich hab neulich erst eine Ersatzschaltung für einen Ferranti-D/A-Wandler basteln dürfen, weil eine englische Firma meinte, '99 noch Lagerbestände von dem Ding verbauen zu müssen.