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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
So,
die Lüfterregelung ist das was ich meinte: Oszillator und Komparator, in Einfachstform zum Verstehen geeignet. Damit könntes Du einen kleinen Motor, mit grösserem MOSFET auch einen grösseren Motor steuern. Die Frequenz sollte im Bereich von einigen kHz bis ca. 20kHz liegen, je mehr, desto grösser werden bei dieser Simpelst-Schaltung die Schaltverluste. Ausserdem kann es passieren, dass die Induktivität des Motors Dir den Strom soweit reduziert, dass er zu stark an Moment verliert. Da hilft dann neben einer niedrigeren Frequenz ein LC-Filter hinter der PWM - aber das geht vielleicht zu weit. Dass zB einige Akku-Schrauber bei Teillast fiepen, liegt an der PWM-Arbeitsfrequenz irgendwo bei 10kHz, das ist gut mit einfachen Bauteilen und Schaltungen zu handlen. Was die oben genannte Rechteckoszillatorschaltung mit per Widerstand veränderbarem Tastverhältnis (ich nehme an, PICture meint sowas wie einen 555 mit Poti + zwei Dioden zum Verändern des Tastgrades?) und eine "echte" PWM unterscheidet, ist die Art der Modulation: der Rechteckgenerator mit Widerstand und Dioden liefert Dir eine Funktion D=f(R) mit Offset und Nichtlinearität inbegriffen. Beim PW-Modulator wie in der Lüftersteuerung bekommt man einen schön linearen Zusammenhang D=f(U)=U/Umax. Will man mit irgendwas anderem als einem Poti steuern (zB D/A-Wandler, Regelkreis) ist man mit einer Spannung als Stellgrösse weitaus besser bedient als mit einem Widerstand. In der Digitalwelt ist der Dreieck-Oszillator ein Zähler, der immer von 0-Endwert zählt und sich dann selbst resettet (oder auch umgekehrt, aber das Ergebnis ist dasselbe). Beim Resetten wird dann der PWM-Ausgang eins und bleibt solange eins, bis ein voreingestellter Zählerstand erreicht ist - bei einem 8-bit-Zähler wieder ein schön linearer Zusammenhang D=n/255.
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