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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Eine Ladungspumpe brauchst Du nur, wenn Du die oberen FETs in einer Bootstrap-Konfiguration statisch ansteuern willst, und nur dafür. Nur wird Bootstrapping mit einer nominalen Spannung von 4.8V, tendenziell also im falschen Moment viel weniger, sehr grenzwertig. P-Kanal haben technologisch bedingt um mindestens eine Grössenordnung höheren Einschaltwiderstand, die willst Du nicht verwenden, nicht für 10A und schon gar nicht für 4.8V. Um die N-Kanal-FETs richtig anzusteuern, brauchst Du aber eine höhere Spannung als die maximale Source- gleich Ausgangsspannung, und zwar mindestens Ugs_th mehr, heisst bei einem durchschnittlichen LL-MOSFET irgendwas bei 2..4V mehr als Uout_max, also 7-8V. Und dafür setzt man aller Vernunft nach Spannungswandler ein, auch wenn Du Dich dagegen sträubst. Der weitere Vorteil ist die stabile Versorgung der Logik, die Akkuspannung wird an den Reglerklemmen heftig einbrechen, da kannst Du nichts gegen tun. Dem Motor sch*egal, der Controller wird's hassen. Dass Du ausserdem keine Treiber zu brauchen meinst, zeigt, dass Du vielleicht doch besser auf die Ratschläge hier, und ich hoffe, es kommen noch ein paar Meinungen dazu, hören solltest. Du musst eine Kapazität im nF-Bereich in weit unter 1us um mindestens 4V umladen, dazu brauchst Du Strom - bei 2nF innerhalb von 100ns sind das mal eben 80mA, die da kontinuierlich fliessen müssen. Das schafft Dein Controller nicht, und die oberen FETs kann er schon gleich gar nicht ansteuern, da die ja wie gesagt nochmal Ugs_th über der Betriebsspannung brauchen.
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