- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Brauche ganz dringen Hilfe bei Sinusoszillator

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo MegaNega!

    Ich bin mir (fast) sicher, dass:

    Die 2,5 V am pin 5 verschieben die Ausgänge den beiden OPs in den linearen Bereich bei unsymetrischer Versorgung.

    Der OP U3B ist ein Inverter mit Verstärkung=1 und Eingangsresistanz=R19.

    Der OP U3A mit C8, C12, R18, R26, R27 ist ein Bandpassfilter 2. Ordnung. Die Werte für R18, R26 und R27 sind typisch 82k, 3k3 und 39k, wenn die Frequenz gleich 1 kHz ist.

    Die C6 und C7 sind Koppelkondensatoren.

    Vielleicht kannst Du jetzt bei Bandpassfilter 2. Ordnung weitere Details über Funktion den Bestandteilen finden.

    MfG

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Danke für's genaue Hingucken und Nachrechnen des Filters C7/R19 bilden allerdings einen Differenzierer und keinen invertierenden Verstärker. Ein Oszillator braucht ja nur einen rückgekoppelten Verstärker und eine Phasenverschiebung, um schwingen zu können. Legt man in die Rückkopplung ein frequenzselektives Bauteil (Quarz beim Quarzoszi, oder eben einen Bandpass) sollte das Ding auf einer bestimmten Frequenz schwingen. Warum statt des einfachen Verstärkers hier der Ausgangssinus abgeleitet wird - ? Nun ist die Zeitkonstante des Differenzierers mit 100ms ziemlich weit weg von der gewünschten Frequenz, die Abschwächung des 1kHz-Signals dürfte also bei 40dB liegen - also, wer hat's simuliert und neue Erkenntnisse?

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Noch mal ich. Da mir die Schaltung nicht wirklich gefällt, habe ich sie mal in Spice geklickert und simuliert. Von selbst schwingt erwartungsgemäss gar nichts, Oszillatoren schwingen je nach Konzept nur an, weil Bauteile rauschen. Also hab ich dem Ding einen Impuls auf den Eingang des Differenzierer-OPs gegeben (wo und wie ist eigentlich egal, nur den stationären Zustand gilt es irgendwie zu überwinden). Was sich zeigt, war eine schnell abklingende Schwingung mit einer Periodendauer von ca. 6us, die nach 100ms komplett verschwunden war. Und in der Praxis funktioniert das Ding?!

  4. #14
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    erstma danke für die hilfe

    zur praxis wie gesagt da funktioniert das einwandfrei wenn ich die spannung von 2,5V anschließe und die OPVs mit 5V und GnD versorge bekomm ich am ausgang nen schön schwingenden sinus mit dem Oszi gemessen

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich hab jetzt mal den C7 rausgeworfen und einen Sinus in den ehemals als Differenzierer geschalteten OP eingespeist. Et voila: Am Schaltungsausgang einen sauberen, um 180 Grad gedrehten Sinus!!! Die Bedingung für ein schwingfähiges System ist somit dadurch hergestellt, dass die beiden OPs a) eine Phasendrehung verursachen und b) wenn C7 wieder eingesetzt wird über eine ausreichende Verstärkung verfügen, um eine persistente Oszillation zu gewährleisten. Die Rückkopplung ist ja offensichtlich gegeben. Nun habe ich noch, ohne C7, meine Sinusquelle mit 1kHz durch einen 100Hz...10kHz Sweep ausgetauscht und es wird immer besser: Peak bei 980Hz, -3dB-Bandbreite irgendwas bei 150Hz. Das reicht auf jeden Fall an Selektivität, um dem schwingfähigen System eine feste Frequenz zu verpassen. Geht doch Auch wenn es mal wieder die Grenzen der Simulation gezeigt hat...

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo schaun!

    Das mit dem Inverter stimmt also nicht. Ich habe den Bandpassfilter noch für die auf dem Schaltplan angegebene Werte durchgerechnet:

    Verstärkung: -0,5
    Resonanzfrequenz: 982 Hz
    Bandbreite: 144 Hz

    Das stimmt fast genau mit Deiner Simmulation. Der Differenzierer muss dann für die Resonanzfrequenz eine Verstärkung haben um die Oszillationen zu ermöglichen. Vielleicht kann uns der MebaNega noch das Signal am Ausgang des Differenzierers beschreiben.

    So ein Sinusgenerator habe ich bisher noch nicht gesehen. Das Thema eignet sich für das Quiz-Forum (Kopfnüsse/Wissenquiz), oder ?

    MfG

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