Also die Referenz ist die absolute Maximale Obergrenze die vom A/D Wandler zurüchgeliefert wird.

Sagen wir mal Du Stellst z.B. mit einem Trimmer(Poti) die AREF auf 5V ein (Kannst natürlich auch gleich VCC/AVCC drauf schalten)
Am A/D -Eingang legst Du dann etwa 2,5V an.

Dann liefert Dir der Wandler nicht den Text 5V sondern einen Wert, welcher der Referenzspannung anteilsmäßig entspricht.

Der A/D Wandler liefert einen 10-Bit - Wert zurück also zwischen 0 und 1023

Nun entspricht 512 = 5V
Liefert dir der A/D Wandler also 32767 dann hast Du (5V/1023*512) = 2,50V gemessen.


Also nochmal von vorne
auf AREF auf VCC/AVCC schalten,
an A/D Wandler 2,5V anlegen
A/D Wandler liefert 32767.

Wirst du Nun die AREF (mit einem Trimmer) z.B. auf 3V einstellen,
und am A/D Wandler liegen immer noch 2,5V an,
dann liefert Dir der A/D Wandler 853

Also Mit AREF Stellst Du (in gewissen Grenzen) sozusagen den Messbereich ein, dieser darf eben nur nicht größer 5V und nicht kleiner 0V (also negativ) sein.

So verstanden?

So um's wieder etwas komlizierter zu machen:
A/D ist nicht gleich A/D
8-Bit kann 0 bis 255 auflösen
10-Bit kann 0 bis 1023 auflösen <-- AVR (in Bascom wird dieser Wert als Word (kann 0-65535) abgespeichert.
16-Bit kann 0 bis 65535 auflösen
32-Bit kann 0 bis 4294967295 auflösen
usw. usf.

Will damit sagen, die Werte sind von der Auflösung des Wandlers abhängig. 8-Bit habe ich beim AVR noch nicht gesehen, aber höhere Auflösungen gibt es, so glaube ich, schon oder zumindest bald.