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Thema: optokoppler richtig an Operationsvertärker angeschlossen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    optokoppler richtig an Operationsvertärker angeschlossen?

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    Powerstation Test
    ich überleg immernoch wie man einen CNY70 (Optokoppler) richtig an einen LM324 (Operationsverstärker) anschliest

    ich würde es so wie im anhang machen

    noch hab ich keinen CNY70 zum ausprobieren, will auch erstmal wissen ob ich was falsch mache, bevor ich die Teile verfeuer

    wundern tut mich immernoch dieses Beispiel:
    http://www.robotmaker.de/linie.html

    erstmal sind da alle drei Anschlüsse des Drehpotis angeschlossen und ich versteh nicht wofür das gut sein soll

    und außerdem ist der Transistor aus dem CNY70 nicht nur mit dem OV verbunden sondern auch mit Masse, auch das versteh ich nicht, wofür soll das gut sein?

    und zuletzt ist vor dem Input des OV auch noch ein 82KOhm Widerstand, an Referenz aber maximal 25KOhm, wie soll da Input jemals die Referenz übersteigen?
    das Teil würde ja nie auf high schalten


    ich weis ich hab das Gleiche schonmal gefragt, leider keine zufriedenstellende Antwort bekommen, dewegen probier ichs einfach nochmal
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken cny70_105.jpg  

  2. #2
    Die angegebene Schaltung ist zum scheitern verurteilt, da geb ich dir recht.

    Gründe: Der OPV hat an einem Eingang 9V potential und am anderen je nach zustand des CNY70 +9V oder Luft. (Driftet vor sich hin, da der Sperrwiderstand zu groß ist, und wenn nicht, dann hat er wieder nur 9V...)
    Dass der OPV ohne Rückkopplung betrieben wird glaub ich ist in dem fall egal, weil wir von einer Begrenzung in die nächste donnern und die Grenzfrequenz uns egal sein kann bei der Geschwindigkeit.

    Auf deiner Seite stimmt die Schaltung soweit, da ist alles in Ordnung

    Warum da überhaupt ein OPV verwendet wird, egal welcher, weil laut deiner seite nehmen die Jungs keinen LM324 mehr, ist mir fremd. Das ding soll ja eh gleich direkt an einen uC angeschlossen werden, da reicht ja die Emittergrundschaltung bzw die Collectorgrundschaltung mit dem CNY70.

    Ich adde mal 2 Schaltungen, werden gleich gepostet

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Schaltung sieht so ähnlich aus wie die in der Fragestellung:

    Bild hier  

    http://www.kreatives-chaos.com/index...e=liniensensor

  4. #4
    hehe.. ich hab gerade 2 schaltungen im Eagle gemahlt..

    beim bild vom Manf wird aber ein Inv. Schmidttrigger verwendet... Das ist mit einem OPV und einer Mitkopplung an solchem machbar, bitte schaltbild nicht verwechseln @scales!!

    In meiner Gallery (unten bei mir einfach auf gallery klicken) hab ich 2 versionen von der schaltung raufgeladen, einmal mit TLC271 und einmal ohne. Die ohne ist 1:1 in meinem Robo drin und die Potis funkitonieren prima, da die CNY70 unterschiedliche Arbeitspunkte haben, da dies ja bei der Produktion variiert. Zahlen sich also aus zum trimmen.

    Ganz wichtig!! Ich hab 5V betriebsspannung, du 9V. Meine schaltungen sind auch darauf ausgelegt. schau mal ob du damit nicht die eingänge oder überhaupt deinen uC schrottest...

  5. #5
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    So kann man die Bilder ins Posting einbinden:
    Bild hier  
    Bild hier  


  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    danke für eure Schaltbilder, die helfen mir schonmal weiter

    hab da ein paar Fragen zu:

    1. warum schliest ihr in allen Schaltungen alle 3 Anschlüsse des Drehpotis an?
    man muss doch eigentlich nur 2 anschliesen, wofür macht ihr den dritten immer an Masse?

    2.
    Der OPV hat an einem Eingang 9V potential und am anderen je nach zustand des CNY70 +9V oder Luft
    (Zitat auf meine Schaltung oben bezogen)

    das ist genau die Stelle die ich nicht versteh
    am einen Eingang sind 9V, oder weniger (wird durch den Drehpoti eingestellt)
    aber warum ist am anderen 9V, oder Luft (ich denk mal mit Luft meinst du 0V)?
    der Unterschied zu euren Schaltungen ist, das ich keinen Widerstand vor dem CNY70 Transistor habe, aber den braucht man doch eigentlich nicht
    umso mehr vom Licht reflektiert wird, desto mehr lässt der Transistor durch

    wenn jetzt ein 100KOhm Widerstand davor ist, kommt doch fast gar keine Spannung mehr überhaupt zum Transistor durch

    3. warum schaltet ihr den CNY70 Transistor gegen Masse?
    warum nicht direkt in den Schmitt-Trigger?


    Klar, könnte man das auh direkt mit nem Mikrocontroller mit A/D-Wandler machen, aber ich will mal ausprobieren wie das mit einem Schmitt-Trigger geht

  7. #7
    erst mal thx @manf!

    zu1) Es müssen sowieso alle 3 haxen eingelötet werden, weil es die dinger nur mit 3 haxen gibt, und wenn mal der schleifer den geist aufgibt, hat man den vollen widerstand als sicherheit und nicht einen unendlichen.

    zu2) Ich glaub ich sag mal 3 worte zu OPVs:
    • Die Dinger verändern ihre Ausgangsspannung je nach Differenzsspannung der beiden Eingänge.

    • Der Strom in die beiden Eingänge ist idealer weise 0. (damit wäre geklärt, warum ein poti in serie zum eingang ohne weitere beschaltung sinnlos ist. der spannungsabfall an 100k bei <1uA ist LOL!)

    • Wenn nun ein Eingang nicht angeschlossen ist, funktioniert das alles nicht. (Ich nannte es "in der Luft hängen" und "Drift")


    Wenn ein Transistor sperrt, hat er annähernt unendl. Ohm, d.h. es fließt kein strom und am anderen Ende hast du IRGENDEIN potentioal - drum kann der OPV nicht wissen was er tun soll weil er keine vernünftige 2. Spg hat. er wird sie sicher als kleiner der anderen ansehen, aber ändern würd sich dann nix.

    aber lies dir mal das durch:
    http://de.wikipedia.org/wiki/OPV

  8. #8
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    jetzt versteh ich das endlich, es ist zwar immer ein ca. 150KOhm Widerstand davor, aber der Schmitt-Trigger hat ca. 650KOhm
    (in dem Beispiel: http://www.kreatives-chaos.com/index...e=liniensensor )

    das heist, wenn der Transistor sperrt, hat der Schmitt-Trigger an dem einen Pin eine hohe Spannung, ich dachte immer er hätte dann eine niedrige, weil der widerstand vom Vorwiderstand so groß ist

    sobald der Transistor dann aufgeht ist er mit dem Schmitt-Trigger Parallel geschaltet, ich bin mal davon ausgegangen, dass der Transistor dann ca. 500 Ohm hat
    dadurch wäre der Widerstand von dem Schmitt-Trigger und dem Transistor zusammen, trotzdem nur ca. 500 Ohm, da sie Parallel sind,
    dadurch kommt dann natürlich eine ziemlich geringe Spannung zum Schmitt-Trigger

    ich dachte die ganze Zeit, bei hoher Spannung muss der Transistor durch geschaltet sein


    danke, das ihr mir geholfen habt, jetzt muss das nur noch in der Praxis klappen

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