Hallo!

Zitat Zitat von ozett Beitrag anzeigen
Hallo jguethe,

Daher kam mir die Frage, wie robi2mow den Empfängerbau geschafft hat? Er hat ja offensichtlich einen funktionsfähigem Empfänger in seinem robo. Als Sender den fertigen Ambrogio-Sender (ca. 130 EUR als Ersatzteil).

Meine Kentnisse sind begrenzt, aber kann man in der Schaltungsskize nicht erkennen, wie die Frequenz-Synchronisation gemacht wird? Wie hat robi2mow das geschafft, nur in software? Mochte er keine Tips geben?


Noch habe ich ein wenig Hoffnung, dass jemand befähigtes einen Nachbau schafft. Weil die Anzahl der Empfägnerbauteile bei robi2mow so überschaubar ist.
Illusorisch?

ozett
Etwas zu den Fragen:
Der Bau des Empfängers ist durchaus, machbar wenn man einen Print anfertigen würde. Allerdings ist mein Empfänger (auf Lochraster) bei weitem nicht so gut wie das Original der letzten Generation. Da sind noch ein paar weitere Filterstufen drinnen, um das Signal noch selektiver zu empfangen. Den Unterschied merkt man, wenn es Störungen von Motoren (Bürstenfeuer) gibt. Die Software ist für C-Profis sicher kein Problem.

ABER: Man ist in einer preislich anderen Dimension. Denn man muss auch den Sender haben und der kostet 300 EUR und nicht 130 EUR. Der Empfänger kostet ca 150 EUR als Ersatzteil.

Was ist der Unterschied zu anderen Systemen. Durch die anfängliche Synchronisation mit dem Signal seines eigenen Senders, kann er das Signal immer 100% zuordnen. Er hat das Signal IMMER, nicht nur beim drüber fahren über die Schleife.
Wenn man die Auswertung nur mit Vergleich Spule vorne und hinten machen würde, wäre das am Einfachsten. Aber sollte der Roboter durch irgendeinen Umstand mal mit beiden Sensoren nach draussen geschoben werden, würde er nicht mehr erkennen, dass er Aussen ist. Beim Ambrogio ist das aber sehr wohl so.
Wobei das auch bei der Spike Methode so ist, was ich weiss.

Jedenfalls ist fraglich ob man für den kleine Bereich so eine aufwendige Sinus Methode braucht? Ich habs ja nur verwendet, weil mein Sender ja schon vorhanden ist!

Zum Sender: Ich hab schon einmal mit einen sehr genauen Frequenzgenerator und NF Verstärker getestet und das funktioniert mit dem Ambrogio Empfänger genau so. Nur wenn die Frequenz ausserhalb des akzeptierten Fensters ist, meldet er kein Signal. Bei langsamen Frequenzänderungen gleicht sich der Empfänger laufend an.
Aber der Selbstbau des Senders, ohne Energie verbraten im NF Verstärker ist noch viel aufwendiger als der Empfänger.

Vom Rundfunkgesetz ist der 8kHz Ton des Sinussenders erlaubt und frei gegeben (nach Recherchen vor ein paar Jahren). Bei der Spike Methode, wo ja steile Flanken auftreten (mit entsprechenden Oberwellen) ist das sicher nicht erlaubt. Ich gehe davon aus , dass es irgendwann zu Schwierigkeiten kommen wird, da sicher Funk massiv gestört wird. Das hat auch der Ambrogio Sender der ersten Generation gemacht, siehe meinen Beitrag bzgl. Funkstörungen.

Sollte sich wer zu einer Entwicklung eines Bausatzes aufraffen, unterstütze ich ihn natürlich mit meinem ganzen Wissen und Forschungsergebnissen.