Hallo,
wenn der Widerstand recht heiß wird liegt das an einer recht hohen Einschaltdauer oder sehr hohen Wiederholfrequenz. Ich habe für meine Versuche zuletzt mit 150µs Einschaltzeit und etwa 15 Hz Wiederholrate gearbeitet. Die große Wiederholrate brauche ich um schneller an der Schleife entlang fahren zu können. Ich werde als Draht ein Erdkabel NYY 3*1,5mm² verwenden. Das ist für die Verlegung im Erdreich zugelassen und entsprechend haltbar. Für einen Springbrunnen hatte ich mal 10m Lautsprecherkabel im Boden verlegt und nach drei Jahren jedes Jahr nach dem Winter an einer anderen Stelle geflickt. Wenn man die drei Adern parallel schaltet kann man mit einem Ohm 250 m verlegen. Je höher der Widerstand wird umso geringer wird der Strom und somit auch die induzierte Spannung in der Spule. Ich erwarte bei mir etwa zwei mV Störspannungen durch den Mäher selbst. Die Drähte werden so verlegt dass der Mäher nie weiter als 15 m von einem Draht entfernt ist. Hier erhalte ich immer noch 15 mV bei 40 V und einem Ohm. Die Empfindlichkeit der Sensoren habe ich auf ca. 8mV eingestellt, es sollte also keine Probleme geben. Als Spule verwende ich die Relais 34-340276 von Pollin. Hier passt dann die Formel

U~ = (Uc * 5,75) / (d * R)

ganz gut (experimentell bestimmt).
U~ = Spannung in der Spule in mVs
Uc = Spannung am Kondensator
d = Abstand zur Schleife
R = Widerstand der Schleife

An so eine Art Hundehütte habe ich auch schon gedacht. Noch edler wäre ein Akkuwechsler, man hätte dann keine Ladezeiten abzuwarten. Den Spaß werde ich mir allerdings nicht antun.

Gruß,
Michael