Hallo jguethe

auweia, hoffentlich hab ich jetzt nicht unnötig Verwirrung gestiftet.

Sender sollte kein Problem sein.

Die Empfänger von Michael und mir unterscheiden sich nur gering. Das wesentliche ist aus meiner Sicht, dass ich parallel zur Spule einen Kondensator habe, MichaelM aber nicht.

Verwendet man keinen Kondensator ist die induzierte Spannung (Spike) nur sehr sehr kurz. Wenn man das Signal über einen Schmitt-Trigger auswertet, wie bei MichaelM, dann ist das egal, der Schmitt-Trigger wird einfach umgeschaltet. In diesem Fall empfiehlt es sich auf den Kondensator zu verzichten, damit man nicht aus Versehen einen Schwingkreis bastelt.

Will man das Signal über einen Microcontroler und ADC auswerten, muss der Spike aber etwas länger anhalten, insbesondere wenn man, wie bei meinem Robo, 4 Sensoren verwendet. Man sieht ja in dem Programmbeispiel, dass es ettliche Programmschritte dauert, bis der Vergleich aller 4 ADC - Werte mit den Grenzwerten erfolgt ist und die Werte abgespeichert sind. Ohne Kondensator hab ich das eben nicht geschafft. Mit Kondensator und Widerstand funktioniert´s halt, weil der Spike "in die Länge gezogen wird". Leider hab ich keinen Oszi, ansonsten hätte ich das ja genauer abstimmen können. Wie ich zu Beginn des theads mal gesagt habe, habe ich die Werte für C und R durch Versuch und Irrtum.

Um nur die Annäherung an die Schleife festzustellen ,könnte man wohl auch auch ohne Kondensator aber mit ADC -Auswertung arbeiten. Müsste man halt ausprobieren. Allerdings denke ich, sollte man schon einen Aufbau wählen, bei dem man immer sagen kann ob man innerhalb oder ausserhalb der Schleife ist.

Prinzipiell möchte ich noch anmerken, dass es nicht darum geht die Annäherung an die Schleife auf 10 oder 20 cm durch einen Anstieg der Signalstärke zu bestimmen. Das wesentliche ist die Stelle zu erkennen, bei der sich der Sensor über die Schleife bewegt. Dies erkennt man daran dass der Spike die Richtung ändert (nachdem er kurzzeitig durch 0 geht). Die Stärke des Signals ist eigentlich egal. Es geht primär um die Richtung. Die Stärke spielt nur insofern eine Rolle, als Grenzwerte über- oder unterschritten werden müssen, damit man nicht auf falsche Signale reagiert.

Ich denke, dass MichaelM´s Schaltung weniger kritisch im Aufbau und der Abstimmung ist als meine, da er ja nicht das Problem mit einem möglichen Schwingkreis hat. Aus diesem Grund habe ich MichaelM´s Schaltung übernommen. Ich habe nie Schwierigkeiten mit meinem Sensor gehabt. Deshalb hat es mich etwas überrascht, dass er sagt es, würde sich mit meiner Schaltung ein Schwingkreis ergeben. Ich kann das nicht nachzuvollziehen, wird aber wohl so sein, je nach verwendeter Spule. In dem Wiki-Beitrag habe ich deshalb ja geschrieben, dass man die Schaltung mal ausprobieren kann. Klappt´s nicht, muss man halt den etwas aufwendigeren Weg von MichaelM gehen.


Zum Motor: Ich hab ihn so stark gewählt, da der Motor eigentlich für deutlich höhere Drehzahlen ausgelegt ist, als man sie für Rasenmäher braucht. Der Motor läuft somit untertourig. Deshalb war die Empfehlung von Torcman einen starken Motor zu wählen, um genug Drehmoment zu haben. Auf ein Getriebe wollte ich wegen der Lautstärke verzichten. Mit Getriebe geht auch ein schwächerer Motor.


Grüsse

Christian