Hallo,
bist du dir sicher, dass Poti 1, Poti 2 und die Brücke rechts von Poti 2 nach Masse richtig eingezeichnet sind? Die Brücke jedenfalls ist auf jeden Fall falsch weil sie das Signal kurzschließt und Poti 2 geht wahrscheinlich nach Masse, oder irre ich mich da?
Mosern wegen des Plans? Der sieht doch recht professionell aus, andere könnens nach dem 100. nicht annähernd so.
Meine Schaltung hat noch so ihre Schwächen, vielleicht baue ich den ganzen Verstärker nochmal DC-gekoppelt auf. Mit besseren OPs ist das kein Problem aber es muss eben mit Standardbauteilen gehen, man hat schließlich auch seinen Solz.
Gruß,
Michael
Es war wieder ein Fehler drin habs wieder korigiert.
Poti 1 ist richtig. Da R1 und R2 einen Spannungsteiler bilden und durch Poti 1 die Spannung am Op geändert wird, mehr gegen Masse oder Gegen +.
Das Ergebniss siehst du dann am Oszi da siehst du dann wie du die nulllinie (?) nach oben oder Unten verschiebst und sich dadurch auch die
Ausschläge ändern.
In der grösten Empfindlichkeit hast du dann in 1 Meter über der schleiffe ein Signal (Kabellänge der schleiffe 3,5 Meter).
Poti 2 war falsch jetzt richtig
Mal sehen
bye
Achso R5 hat 270R ist ja nur für ne LED kann ja auch höher gewählt werden
Hallo,
ich habe gerade nochmal ein wenig in diesem Thread gelesen. Du schreibst du hast für den Messerantrieb einen Motor von Pollin gekauft. Handelt es sich dabei um einen DENSO? Ich habe nämlich heute mal überlegt ob ich einen dovon probehalber für sowas einsetzen kann, müsste ja nur das Getriebegehäuse ein wenig mit der Fräsmaschine bearbeiten, evtl. einen neuen Lagersitz einbauen.
Welche Motoren verwendest du eigentlich als Antrieb?
Auf dem Steckbrett funktioniert mein DC-gekoppelter Empfänger bereits recht vielversprechend. Ich werde ihn mal bei Gelegenheit aufbauen und im Garten testen.
Gruß,
Michael
Ja die Densomotoren habe ich so umgebaut wie du es hier beschrieben hast.
Als Antriebsmotoren habe ich den hier verwendet von Pollin mit der Bstellnummer 27-310233.
In der Beschreibung sind zwar 2 Geschwindigkeiten angegeben
aber dir stehen 3 zur verfügung da 3 Kohlebürsten mit unterschiedlichen
abständen zueinander auf dem Anker angeordnet sind.
Du must nur auf der Massekoplung des Gehäuses acht geben da ein Pol mit dieser verbunden ist.
Ich habe heute den DC-gekoppelten Empfänger zweimal aufgebaut und am Roboter getestet. Dazu im Hof auf einer Fläche von ca. 8m x 7m Klingeldraht ausgelegt, natürlich schön mit Ecken und Sackgassen. Der Draht hatte einen Widerstand von 2,4 Ohm, den Sender habe ich mit 8V gespeist, d. h. der Strom stieg auf etwa 3,3A an. Wenn der linke Sensor den Draht erreicht fährt der Roboter 1s zurück, dreht 1s nach rechts und fährt wieder vorwärts, beim rechten Sensor fährt er 1s zurück, dreht 2s nach links und fährt wieder vorwärts. Die Zeiten müssen unterschiedlich sein sonst fährt er sich fest. Selbst mit diesem einfachen Programm hat er jede Ecke erreicht und konnte sich auch wieder befreien. Das Ganze lief heute knapp 2h. Die kniffligste Stelle war eine "Keule" mit 2m Länge 80cm Breite und einem Eingang von 50cm. Jetzt müssen hinten noch 2 Sensoren ran, außerdem muss die Schleifenfunktion noch überwacht werden. Interessant wird dann noch der Test mit einer großen Schleife, werde dazu mal ein paar Kabeltrommeln suchen. Bei 1,5mm² und 250m hat man ca. 3 Ohm, dann kann man ja noch parallel schalten und kommt auf 1 Ohm. Hoffentlich wird die Induktivität nicht zu hoch.
Hallo,
habe heute nochmal einen Versuch mit einer großen Schleife aufgebaut. Dazu in der Wiese 3 Kabeltrommeln mit insgesamt 105m 3x1,5mm² als Rechteck mit ca. 20m x 29m ausgelegt (nur eine Ader verwendet). Außerdem mitten im Garten das Oszi plaziert (warum müssen die Dinger 21kg wiegen? - egal). Ergebnis: bis herunter zu 10V als Senderversorgung wurde das Signal innerhalb der Schleife sicher erkannt (8mVs). Für die Veiteren Versuche habe ich den Sender mit 15V versorgt. Nächste Gemeinheit: Im abgeernteten Gemüsebeet das Kabel auf 3m Länge 15cm tief eingegraben. Hier wurde das Signal auch in 60cm über dem Boden sicher erkannt (größere Höhe nicht ausprobiert). Auch ein Stahlgestell von der Komposttonne (l 3m x b 1,2m x h 2,5, 150kg) innerhalb der Schleife störte nicht. Anschließend die üblichen Sackgassen gelegt, auch das kein Problem. Durch die größere Induktivität der Schleife hat das Signal natürlich eine andere Form, d. h. die erste Halbwelle fällt niedriger aus (während der EIN-Phase des Transistors), die zweite Halbwelle dafür spitzer und höher. Hier kann man sicher noch mit der Einschaltzeit variieren.
Alles in Allem ein durchaus gelungener Test.
Zur Weiterarbeit: In Zukunft werde ich mir wohl mal den Einfluss verschiedener Materialien auf die Signale ansehen. Außerdem werde ich mal ein paar andere Motoren bzgl. Störungen untersuchen. Wenn das alles geschafft ist muss noch das Programm in Ordnung gebracht sowie die Schleifenfunktion überwacht werden. Und schon wären wir bei der Mechanik, aber man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben. Ich werde beim nächsten Mähen mal den Stromverbrauch von unserem ferngesteuerten Mäher messen, der läuft nämlich ganz gut mit seinen knapp 50kg.
Gruß und viel Erfolg den Mitbauern/-entwicklern,
Michael
toll, dass Du gezeigt hast, dass die Induktionsschleife auch im große Format funktioniert.
Unter RN-Wissen werde ich die Freilaufdiode demnächst aus dem Sender rausnehmen. Denke zwar, dass dies nicht allzuviel ändert, aber wenn dann mußte es tatsächlich ohne Diode besser gehen.
Für die Empfänger scheint es letztlich viele Möglichkeiten zu geben. Es bringt ja auch nichts die Empfindlichkeit besonders hoch zu schrauben, wenn dabei auch die Störungen durch Motoren etc. zunehmen.
Trotzdem hätte ich noch gern die Funktion der antiparallel geschalteten Dioden verstanden. Liegt der Sinn darin Spannungsspitzen (egal ob pos. oder neg. zu kappen) um den OP zu schützen ? Kannst Du mir dazu etwas sagen ?
Kannst Du mal die Schaltungen unter RN-Wissen ansehen ? Was würdest Du nach Deiner jetzigen Erfahrung abändern ?
toll, dass Du gezeigt hast, dass die Induktionsschleife auch im große Format funktioniert.
Unter RN-Wissen werde ich die Freilaufdiode demnächst aus dem Sender rausnehmen. Denke zwar, dass dies nicht allzuviel ändert, aber wenn dann mußte es tatsächlich ohne Diode besser gehen.
Für die Empfänger scheint es letztlich viele Möglichkeiten zu geben. Es bringt ja auch nichts die Empfindlichkeit besonders hoch zu schrauben, wenn dabei auch die Störungen durch Motoren etc. zunehmen.
Trotzdem hätte ich noch gern die Funktion der antiparallel geschalteten Dioden verstanden. Liegt der Sinn darin Spannungsspitzen (egal ob pos. oder neg. zu kappen) um den OP zu schützen ? Kannst Du mir dazu etwas sagen ?
Kannst Du mal die Schaltungen unter RN-Wissen ansehen ? Was würdest Du nach Deiner jetzigen Erfahrung abändern ?
Hallo,
Danke für die Blumen.
Zu der Freilaufdiode: Meine Überlegung war dass der Strom umso schneller abnimmt, je höher die Induktionsspannung an der Schleife ist. Der Mosfet begrenzt die Spannung ja auf 60V und nimmt keinen Schaden. Der Strom muss so schnell zusammenbrechen, damit in der Empfangsspule der zweite Impuls auch groß genug wird. Die Induktionsschleife ist ja letztlich nichts anderes als ein Transformator, man kann also die Gesetze von den Schaltnetzteilen (z.B. Durchfluss- / Sperrwandler) üertragen.
Zur Empfindlichkeit: Genau deswegen möchte ich mal die Störungen der "üblichen" Motoren messen.
Die antiparallelen Dioden sind in der Tat nur zum Schutz des OPs. Wenn der Draht nur ein paar Meter lang ist und direkt neben der Spule liegt hat man durchaus 10Vs, ich habe sogar an einer unbelasteten Spule und 0,5m Drahtschleife mal 400Vs gemessen. Das hat natürlich nichts mit der Realität zu tun aber zeigt deutlich das Gefahrenpotential für den OP (eine Glimmlampe hat geleuchtet ).
Ich hatte ja vor kurzem eine Empfängerschaltung mit AC-Kopplung. Der Vorteil ist der geringe DC-Offset, da für DC die Verstärkung nur 1 beträgt. Das funktioniert soweit auch ganz gut, jedoch nur bis zu einer maximalen Signalamplitude. Das Sensorsignal ist immer etwas unsymmetrisch, deshalb laden sich die Kondensatoren in der Schaltung etwas um, wenn die beiden Impulse vorbei sind stellt sich das Gleichgewischt wieder ein und erzeugt einen dritten Impuls: es wird genau das Gegenteil erkannt; z.B.: normal 1. Pos. 2. Neg, durch das Umladen des Kondensators kommt noch ein Impuls dazu: 1. Pos. 2. Neg. 3. Pos. - und da haben wir den Salat. Einen Gleichspannungsverstärker mit Wald- und Wiesen-OPs bei brauchbarer Verstärkung und nicht zu hohem Offset zu bauen kann auch Kopfschmerzen machen, die Schaltung darf nicht zu hochohmig ausgelegt werden, ist sie zu niederohmig verschiebt sich jedoch die Triggerschwelle des Schmitt-Triggers weil dieser am gleichen Spannungsteiler hängt. Einen weiteren Spannungsteiler kann man aber auch nicht verwenden weil man ja nur im Bereich von 20mV abreitet, die Toleranz der Widerstände wäre viel zu groß und Potis bei Temperatur und Feuchtigkeit auch zu anfällig. So wie es jetzt ist kann man jedoch von Nachbausicherheit sprechen.
Ich werde mir vielleicht morgen nochmal die rn-Schaltungen ansehen und von meinem jetzigen Sender einen Schaltplan hier ins Forum stellen, dann ist alles komplett.
Anderes Thema: Von deinem Neuaufbau hat man auch schon länger nichts gehört, wie gehts dem?
Hallo,
ich habe mir nochmal den rn-Artikel angesehen.
Bei der Senderschaltung würde ich die Freilaufdiode weglassen. Außerdem würde ich einen Widerstand (z. B. 10 Ohm) zwischen Netzteil und Kondensator einfügen um das Netzteil zu schonen. Den 10k Widerstand am Gate des Mosfets (R4) würde ich auf 100 Ohm verkleinern damit der Mosfet schnell genug angesteuert wird. Beim Empfänger hat die Methode mit einem Kondensator bei mir gänzlich versagt, man bekommt einen wunderbaren Schwingkreis, diesen kann man natürlich bedämpfen aber dann bleibt kein Signal mehr übrig. Der ideale Lastwiderstand für die Spule (24V Omron-Relais von Pollin) war bei mir im Bereich von 33k bis 68k. Den invertierenden Verstärker kann ich auch nur bedingt empfehlen da sich leicht eine Schwingung aufbaut, nichtinvertierende Verstärker sind hier meiner Erkenntnis nach im Vorteil. Wenn man einen Schmitt-Trigger verwendet (so wie ich jetzt auch) muss man das Ausgangssignal filtern da man sonst genau zum falschen Zeitpunkt abfragen könnte (passiert öfter als man denkt), ein einfaches RC-Glied reicht. Noch ein Tipp zur Messtechnik: billige Digitalmessgeräte können evtl. Mist anzeigen, wenn man mit dem Ostilloskop misst nur im DC-Bereich. Im AC-Bereich kann das gleiche Problem wie in meinem Empfänger mit AC-Kopplung entstehen. Weiterhin muss man den Eingangswiderstand des Tastkopfes berücksichtigen, auch bei 1:10 muss man wissen wo wie man misst, schnell hat man mal den Triggerpunkt des Schmitt-Triggers beim Empfänger verschoben. Außerdem darf man mit den Messleitungen bzw. den Netzkabeln keine Schleife bilden. Da mein Oszi an Masse hängt habe ich die Empfängerschaltung nur aus Akkus + 7805 versorgt. Den Massebezug für das Oszilloskop sollte man nur mit der Leitung am Tastkopf herstellen (nicht über separate Leiteung, auch wenns bequemer ist). Soweit mal meine Anregungen.
Zu meinem Sender: Der Widerstand R5 muss schon etwas Leistung verkraften können, ein 4W-Typ erwärmte sich bei mir nicht, bei einem 0,25W hätte ich aber bedenken. Mit P1 kann man die Impulsbreite einstellen, R3 bestimmt die Wiederholfrequenz. Für C3 sollte man einen LowESR Elko nehmen (oder einen mit höherer Nennspannung) damit er die Stromimpulse liefern kann.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal herzlich bei allen bedanken, die sich an diesem Thread beteiligt haben. Nach vielen Diskussionen und noch mehr Versuchen (ausgedruckt fast 70 Seiten) haben wir denke ich ein ganz passables und einfaches System auf die Beine gestellt, welches sich anscheinend recht großem Interesse erfreut. Ich bin mal gespannt ob es in nächster Zeit hier ein paar Rasenmäher zu sehen gibt.
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