Ja,das wäre doch mal was.
Frequenzteilen mit nem einfachen Tastkopf

Also mal zum Thema.

@MischaMV

Wie es aussieht wenn man einfach 2 drähte nimmt brauche ich wohl kaum zu betonen.(Kann Bilder liefern wenn gewünscht)
Wer nen Oskar besitzt weiß das schnell selber wenn er es mit eigenbaustrippen versucht.
Also sind Tastköpfe nötig um eine möglichst reale Signaldarstellung zu bekommen.

Gebrächlich sind die x1/x10 Modelle weil sie eben Universell sind.

Natürlich heißt das 1:1 und 10:1 also ein Teiler für dsie Amplitude um den Faktor 10.

Ist sinvoll wenn man höhere Spannungen messen muß denn bei den meisten Oskars ist bei 20V/cm Ende und bei 8cm Bildschirmhöhe sind nur ca. 160V darstellbar (von möglichen 400V die der Kanal vertragen könnte).
Reicht also nichtmal für Netzspannung.
Mit nem Teiler 10:1 ist das kein Akt.
Da ginge es theoretisch bis 1600V aber da machen schon vorher die maximalen Werte von Tastkopf und Oskar dicht.

Was noch interessant ist ist dert Umstand das der Tastkopf in beiden Stellungen unterschiedliche werte hat.

Beispiel HZ36 Hameg

1:1 10 Mhz Bandbreite ,35ns Anstiegszeit,1 Mohm/57pF Eingangsimpedanz und max 400V (Spitze)
10:1 100Mhz,3.5ns,10Mohm/12pF,600V

Wer also höhere Frequenzen noch gut darstellen will stellt den Tastkopf auf 10x und am Oskar den Vorteiler um den faktor 10 höher.
Es gibt natürlich noch etliche andere Modell für die unterschiedlichsten Anwendungen aber die sollte man sich nur holen wenn es nötig ist.

Was die Testec betrifft so habe ich hier 2 Modelle und finde an denen nix schlechtes.
Die Laufen genausogut wie die von Hameg Tectronix bzw. anderen Herstellern.
Wen man damit keinen Unfug anstellt dann halten die so lange wie die Anderen.

Zum Modell:

Der MF312 ist natürlich sehr gut aber in der Praxis tut es auch ein LF312.
Da du höchstwarscheinlich eh bald mit 2 Kanälen arbeiten wirst ist es Sinvoll sich auf jedenfall 2 Tastköpfe zuzulegen.
Das Doppelset LF312 kostet gerademal 8 Euro mehr als ein einzelner MF312.
Überleg mal drüber.

Ansonsten wie gesagt,keine Probleme mit Testec.
Kannste ruhig nehmen.


@Crazy Harry




unter "messen" verstehe ich etwas anderes - die genauigkeit eines oszi (zumindest des angesprochenen) ist geeignet zum schätzen oder ungefähren ermitteln annähernder werte ..... oder (wie du selber schon geschrieben hast) zum "gucken"
Ja,und nu komme ich mit einem brandneuen 8 Stelligen Multimeter der 60K€ Klasse und sage "Die genauigkeit von Fluke- oder Hameg-Multimetern ist geeignet zum schätzen oder ungefähren ermitteln annähernder werte......"

Is also immer eine Sache des "Blickwinkels"
Ein Multimeter mag ja ganz nett sein wenn es um Gleichspannungen/Ströme oder Wechselspannungen mit Sinus im Bereich bis ca. 400 Hz geht aber drüber hinaus wird die Luft dünn und bei anderen Signalformen mutieren auch die besten Markengeräte schnell zum Lottoautomaten.

Einfache Aufgabe für dich:

Nimm ein handelsübliches Bildsignal und ermittle mir die Amplitude und die Periodendauer (Wir tun mal so als ob wir nicht schon wüßten was herauskommen sollte) mit Multimeter und Zähler.

Ich mach das gleiche mit nem Oskar.

Merkste was ?

also nicht gleich auf die "Exkremente" hauen.