Der Hauptgrund ist, dass Industrieroboter schwere Gegenstände bewegen können. Soviel "Menschlichkeit" sollte man keinem Chef zumuten, aber es ist wirklich so. Robs, die ganze heiße Motorblöcke in der Gieserei aus der Form ziehen waren bei VW der Anfang, da die Mitarbeiter schnell "verbraucht" waren und Gesundheitsschäden zu befürchten waren. Geld hat man damit nicht gespart.
Auch Handlingroboter, die ganze Kfz-Segmente (zB komplettes Vorderteil) an einer stationären Schweißzange vorbeiführen, sind so ein Beispiel. Menschen, die schwere bewegliche Zangen an einem Kfz-Teil ansetzen, gibt es praktisch nicht mehr. Erst in den letzten 10 Jahren wurden Robs (in der Automobilindustrie) zur Rationalisierung eingesetzt, da die Investitionskosten jetzt unterhalb der Personalkosten liegen. Aus Werkern wurden dabei oft Anlagenführer und Qualitätssicherer, womit der negative Beschäftigungseffekt gering blieb.