Hallo Leute!
Ich arbeite in einem Kraftwerk als Leittechniker. Hier finden sogenannte GET-Systeme ihre Verwendung. GET bedeutet Graphic Engineering Tool.
Da stehen die verschiedenartigsten Bausteine am oberen Bildschirmrand zur Auswahl, welche man dann sehr bequem in den Plan einfügen kann. Zuletzt werden die Ein- bzw Ausgänge miteinander und mit den ZULI`s (Zuordnungslisten) verbunden.
Auch bei den S5 Systemen von Siemens hat man mehrere Modis zur Auswahl-->AWL (Anweisungslisten)-KOP (Kontaktplan)-FUP (Funktionsplan).
Bei uns werden ausschließlich AWL und FUP verwendet.
Natürlich werden diese Pläne danach generiert, wobei der Computer die Pläne in den Maschinencode umwandelt und auf Fehler überprüft. Ist dieser Fehlerfrei, gibt er ihn zum Codetransfer frei. Wenn nicht, heist das Fehlersuche bis der Arzt kommt!!!!
Danach müssen noch die HMI´s generiert und übertragen werden (Human Machine Interface). Sonst sieht die Wartenbesatzung nichts!
Natürlich bekommt man bei dieser Arbeitsweise vom eigentlichen µProzessor NICHTS mit!!
Diese Programme laufen unter Unix und sind Anwendungen in der Art wie Excel bei Windows.
Allerdings ist der Prozess auch so schon anstrengend genug!!!! Wenn ich da noch die Bausteine selbst programmieren müßte........und die Ingres-Datenbank....aaaargh!
So gesehen sind grafische Programierhilfen sehr angenehm!!
lG Satyr