1. Für den AVR brauchst Du einen ISP-Programmieradapter, kannst Du Dir ganz einfach selbst bauen, besteht aus einem 74HC244 und etwas Drumherum, Pläne zuhauf im Netz (man nutze Google). Flashen kannst Du die Daten zB. mit Ponyprog (wieder Google), und wenn Du noch keinen Compiler hast, kannst Du Winavr (Richtig: Google) runterladen, das ist ein GCC für die AVR-Familie, wie üblich über makefiles gesteuert, in denen Du den Zielprozessor, Takt und andere Kleinigkeiten definierst. Wichtig bei den Megas: beachte die Konfigurationsbits, sonst eiert er mit 1MHz-RC-Oszillator herum und tut auch sonst nicht, was Du willst.

2. Wenn die Hardware für Dich kein Problem ist, wundert mich die Aussage "DCF-Antenne auslesen" etwas. Die Antenne liest man nicht aus, die empfängt allenfalls etwas, was dann demoduliert und anschliessend dekodiert wird. Dazu gibt es reichlich Doku im Netz, und das Demodulieren überlasst man sinnvollerweise einem DCF-Modul (hat Conrad bestimmt), da kommt dann jede Sekunde ein Impuls von 100 bzw. 200ms Länge für 0 bzw 1 raus, synchronisiert wird mit dem fehlenden Impuls jede volle Minute. Ein DCF-Treiber für den Zeitdämon ntp macht das Dekodieren durch Programmierung der seriellen Schnitte auf 50 Baud und prüft dann, ob das empfangene "Byte" vom Wert her eher der Zeit 100ms low oder 200ms low entspricht.

3. Nicht-DCFig geht's zB mit dem PCF8583, I2C-RTC mit RAM. Habe ich in meiner Berlin-Uhr verbaut, findest Du unter Projekte/Haus+Auto auf http://www.engcyclopedia.de inklusive ASM-Quelltext für einen AVR.

Viel Spass, losbasteln und vorzeigen