Praktikable Ergebnisse dürften so etwas schwer zu erzielen sein, zumindest mit 74Fxxx

Die meisten Voraussetzungen wurden ja bereits genannt.

* Der Laser muss mit einer entsprechenden Anstiegsgeschwindigkeit moduliert werden
* Die Foto- Pindioden müssen das Tempo und die Empfindlichkeit haben
* Die Verstärkerstufe, dito
* und reproduzierbare Verzögerungen

Die Auswertung selbst könnte ich mir auch analog vorstellen, wenn man nicht so schnell zählen kann..

Man könnte den Strahl einschalten und dann eben die beiden Fotosensoren über Komparatoren auswerten. (entsprechend schnell nach o.g. Bedingungen, 1GHz Komparatoren gibt es aber z.B...)

Nun passiert folgendes wenn der Laser eingeschaltet wird:

Zuerst sind beide Komparatoren aus (da Laser noch aus)
Dann ist der erste Komparator an
Dann sind beide an, wenn der 2. Komparator auch Licht hat
Mittels XOR Verknüpfung erhält man dann einen kurzen Impuls, dessen Pulsweite mit der Entfernung zunimmt..

Den muss man ja nicht mit einer Stopuhr messen, sondern kann auch einen Kondensator eines Integrators damit aufladen, je länger die Impulsdauer, desto mehr Ladung...

Wenn man nun den Laserstrahl mit z.B. 100ns taktet (10MHz), und dann immer z.B. 3-30ns-Imulse bekommt, hat man ja ein Tastverhältnis (PWM) von ca. 3-30%..
Mit einer entsprechend schnellen Schaltung und reichlich Ladespannung, könnte man also eine Gleichspannung draus machen...

Evtl. könnte man ja eine Sample-und Hold-Stufe eines sehr schnellen AD-Wandlers dazu verwenden und gleich den AD-Wandler für die Wandlung...

So muss man nicht so schnell zählen und bekommt trotzdem eine gewisse Auflösung. Auch kann man ja Differenzen in den Komparatoren mittels Nullabgleich kompensieren..

Evtl. wären ja die Fotodioden aus DVD-Playern gute Kandidaten für das mötige Tempo?

Viel Spaß beim Experimentieren.

Ünrigens: Es gibt auch fertige Bauteile, mit denen soche kleine Zeitdifferenzen gemessen werden... siehe andere Threads im Forum zu Thema Laufzeitmessung..
Gruß sigo