Manfred, das sollte auch so mit den Transistoren gehen. Solange ein Basisstrom fließt, leitet der Transistor, auch wenn er eine inverse Kollektorspannung hat. Zwar ist die Stromverstärkung nicht mehr berauschend, aber er leitet.
Das geht nicht Manfred. Beim PNP-Transistor fließt kein Basistrom, wenn man die Basis positiv vorspannt. Da ist der Basis-Emitter-Übergang in Sperrrichtung. Erst bei der Durchbruchspannung fließt dann ein Strom, aber das wäre nicht Sinn der Sache. Die Basis muss also negativ vorgespannt sein, damit ein Basisstrom fließt.Soll das Schaltverhalten verbessert werden und die Diode D3 durch den Transistor T3 kurzgeschlossen werden, dann benötigt er für den inversen Betrieb an seiner Basis eine Spannung die um eine Diodenschwellspannung oberhalb der Versorgungsspannung der Brücke liegt.
Wenn diese Spannung (oberhalb Ub) für den pnp Transitor nicht erzeugt wird, dann muss es die Diode D3 alleine schaffen. Dabei fällt an ihr eben die Schwellspannung ab.
Aber du hast schon recht, eine FET-Brücke wäre für den Zweck besser. Allerdings reicht hier der TC4469 bzw. TC4468 mit seinen 20 Ohm Innenwiderstand nicht aus. Bei 50 bis 100mA fallen da schon 1 bis 2V ab und das mal 2 ergibt dann schon 2 bis 4 Volt, das ist zu viel.
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