Und da kennt er nicht Bernoulli??? Ich kenne den noch aus meiner Schulzeit, im Studium ist er mir mehr als einmal untergekommen....und zum Dipl. Ing.: Das isser ja schon bald
Ausserdem sollte man als Ing. fast alle fragen selbst beantworten können.
Im Luftrecht hast du Recht, allerdings gelten die 5 Kilo auch nur für Segel und E-Flugzeuge. Motormodelle brauchen immer eine Aufstiegserlaubnis. Ab 25 kg ist sogar eine Musterzulassung nach LBA nötig, das "Modell" bekommt dann sogar eine eingetragene Luftfahrtnummer (allerdings gibt es in D glaub ich nur 5 Modelle über 25kg)
Es geht hier aber auch um die Versicherung (und die brauchst u sowieso).
Die Anlage muss beim BAPT angemeldet werden und man sollte eine Modellflugversicherung haben (normale Haftpflicht reicht nicht). Nicht ohne Grund sind Flugmodelle bis 1,5 Mio. € (bei Veranstaltungen 3 Mio€)versichert.
Das du dein Relais nicht selbst baust ist mir klar. Allerdings sollte dir auch klar sein, das z.B. ein µC auch abstürzen kann. Wenn dein Relais dann nix mehr macht, dann ist das Käse.Das Modellrelais ist auch kein Eigenbau. Gerade weil der Pilot nicht erprobt ist, wird da nix übersteuert sondern hat man mit der Fernsteuerung jederzeit die volle Kontrolle über alle Ruder(man lässt einfach den Kanal für den Autopilot los.).
Mein ehemaliger Prof. für µC´s hat auch mal eine Kabelmantelpresse mit nem µC ausgerüstet. Nach absturz desselbigen wurden noch 40 Kilometer Starkstromkabel produziert. War sehr teuer
Denk zumindest an den Watchdog.
Aber die "Umschaltung" von einem Steuersystem zum anderen per Relais an sich wäre mir schon suspekt.
Am Boden ja. Aber die Reichweite hängt von seehr vielen Faktoren ab.Meinen Versuchen zufolge ist die Reichweite deutlich geringer
Idr. kannst du mir aber glauben, das du eher dein Modell nicht mehr siehst als das es ausser Reichweite kommt.
Apropos: Du weisst ja wie man eine Kurve im Flugzeug steuert. Wenn du das Seitenruder die ganze Zeit auf Ausschlag lässt, hast du nach 10 Sekunden Stücke. Du leitest ja die Kurve mit Seiten oder Querruder ein (oder beiden wenn vorhanden), stellst diese wieder neutral und hälst die Höhe mit dem Höhenruder, korrigierst noch mit dem Seitenruder. Allein dafür brauchst du schon ein Vario, eine Lageregelung und den Geschwindigkeitsmesser.
Von Winddrift, Thermik und anderen Sachen mal ganz abgesehen.
Ja, bei nem Roboter, der nicht weglaufen kann oder wo keiner gefährdet wird wäre ich auch sofort dabei. Aber bei einem Modellflugzeug wo was weiss ich passieren kann, würde ich sowas nicht ausprobieren.Finde es SUPER das es noch Menschen gibt die nicht nur darüber reden etwas machen zu wollen sondern auch anpacken.
keine Versicherung würde dafür zahlen, du würdest übrigens fahrlässig handeln, da du dir nicht sicher sein kannst, das die Steuerung ohne ausfälle funktioniert.
Jeder soll machen was er will, allerdings wäre das Projekt mir als Ing. für Maschinenbau/Mechatronik mit Fachrichtung Robotik/Automatisierungstechnik zu heiss.
Aber andere sind ja schlauer als ich, nicht Gast?
MFG
Gley
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