Zum Thema:
Um SMD hab ich bislang eigentlich immer nen Bogen gemacht, habe aber bei meinen nächsten Projekten gar keine andere Möglichkeit als mich damit zu befassen. Berührungsängste hab ich aber keine sondern im Moment vielmehr ein Lagerproblem (keinen Platz für neue Schubfachregale)

Ja,verkäufer mit Fachwissen sind selten
Die Typen die bei Segor zwischen den Bauteilregalen rumspurten sind zum Beispiel solche. Die können einem aus dem Effeff heraus auch äquivaltente Bauteile nennen die man auch nehmen kann falls mal etwas nicht da sein sollte was aber recht selten ist.
Die meisten Leistungsdaten von Transistoren haben die zum Beispiel auch im Kopf und erinnern einen meist daran das gute Stück durch Kühlung vor dem Exodus zu bewahren weil er ungekühlt nur xy Watt verträgt. (einfach nur irre!)

Beim großen C geh ich nur was kaufen wenn ich keine andere Möglichkeit besteht weil mir der Laden einfach VIEL zu teuer (Quarzoszi über 5 Euro, bei Segor etwas über 2 als Beispiel) ist und das Personal zu 90% überhaupt keine Ahnung von der Materie hat was sich darin äußert das ich also Kunde erstmal die Bestellnummer aus dem Katalog rauswühlen muss anstatt sagen zu können das ich nen ATmega8 oder sowas brauche.

mit welcher temperatur sollte man denn löten ja bestimmt nicht mit 300 grad
Kommt wie immer auf den Einzelfall an.
Für gewöhnlich nehme ich 350-370°
Bei massereichen Lötstellen auch mal 400° und mehr.
300° nutze ich fast garnicht
Das haut mich fast aus den Socken!
Mit meiner 50W preiswert-Lötstation von Pollin geh sich selten über 280°C (meist um die 260-270°C) und baue damit ohne Probleme auch Fahrzeugmodelle aus Messing und sämtliche Schaltungen zusammen. Die Lötspitze dankt es mir damit das ich seit 2 Jahren keine neue brauchte. Bei meinem Normalen Lötkolben nutzen sich die Spitzen, scheinbar durch die deutlich höhere Temperatur bedingt, wesentlich schneller ab.