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Öfters hier
Fernseher zu einem Oszilloskop modifizieren
Wie schaun schon sagte hat die Zeilenfrequenz nichts mit der Bandbreite des so entstehenden "Oszis" zu tun.
Bei einem Monitor z.B. der eine Zeilenfrequenz von 96kHz haben kann, bedeuten diese 96kHz ja das der Elektronenstrahl 96000 mal pro sekunde von links nach rechts über den Schirm bewegt wird.
die 96kHz sind also eigentlich als Zeitkonstante zu verstehen die man dann dort einstellen könnte.
Die Ablenkspulen für die Zeilenfrequenz sind sicherlich ganz anders dimensoniert, als die Spulen für die horizontale Ablenkung.
Bei einem alten Fernseher gilt 50Hz als Bildwiederholrate. Die Frequenz die also an den Horizonalen Spulen anliegt beträgt also 50Hz. Der Unterschied ist also sehr groß und dürfte nicht mal bis zu einem Bruchteil der Zeilenfrequenz hochgeschraubt werden könen.
Ein Monitor schaltet sich nicht ohne Grund bei Bildwiederholraten von 150Hz und mehr irgendwann aus.
Oder hat schonmal wer nen Moniter oder nen Ferseher gesehen mit einer Bildfrequenz von 20 000Hz?
Achja und ein Nachtrag noch:
Ich bin mir verdammt verdammt sicher, im Physikunterricht damals gelernt zu haben, das sich elektronen durch ein elektrisches Feld Proportional zur Spannung ablenken lassen.
Elektronen, die sich aber durch ein homogenes Magnetfeld bewegen, werden aufgrund der Lorentzkraft (die sich ja immer senkrecht zur Bewegungs und Magnetfeldrichtung auswirkt) in eine kreisbahn gehalten.
Irgendwo an der Stelle im Kreis ist dann halt die Mattscheibe im Weg und Bums trifft das Elektron auf die Leuchtschicht.
Allein deshalb schon, werden in Oszilloskopen IMMER Ablenkondensatoren benutzt, statt Spulen, um die Proportionalität zu erhalten.
Eine einfache Sinusfrequenz auf die Ablenkspuele eines Fernsehers gegeben wird sicherlich nicht sinusförmig auf dem Schirm erscheinen.
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