Der Absolutwert des Auftriebs bleibt gleich, die Richtung und damit die vertikale Komponente ändert sich dagegen.
Genauso wie bei den Motoren der Schub gleichbleibt und sich die Richtung ändert.
Das stimmt meiner Meinung nach nicht. Wenn ich das auf dieser Seite richtig verstanden hab, soll ein Flügel mir V-Form beim Gieren eine Drehung um die Längsachse bewirken. Diese Drehung um die Längsachse wird allerdings nicht durch das seitwärts-fliegen bewirkt, sondern durch die eigentliche Drehung um die Hochachse. Dabei wird der kurvenäußere Flügel schneller und erzeugt dadurch kurzzeitig mehr Auftrieb.Besonders Flugmodelle haben oft eine ausgeprägte V-Form in der Tragfläche. Betrachtet man den Flügel genau von vorn, sieht er aus wie oben links. Hier ist die gelbe Fläche die durch den Anstellwinkel sichtbare Flügelunterseite, die Nasenleiste ist als rote Linie angedeutet.
Wird der Fluegel nun um die Hochachse (grüner Pfeil) mit der Nase nach rechts gedreht und das Flugzeug beginnt zu gieren (siehe so nicht), sieht der Flügel aus der Flugrichtung betrachtet aus, wie im Bild rechts: Der in Blickrichtung nach rechts zeigende Flügel hat gegenüber der anströmenden Luft (Blickrichtung) einen größeren Anstellwinkel, wodurch das Flugzeug ein Rollmoment nach rechts in Flugrichtung erfährt, wonach wie beim Klassiker die Kurve geflogen wird.
Mag sein, dass durch den beschriebene Effekt ein leichtes Drehmoment ausgeübt wird, aber der größte Teil des Rollmoments kommt durch die eigentliche Drehung, verbunden mit der schnelleren äußeren Fläche.
Edit: Ok, der beschriebene Effekt bei der v-förmigen Tragfläche funktioniert so, aber einen stabilisierenden Effekt hat die V-Form auch.
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