@fa_st:
endlich mal jemand, der auf die technischen Aspekte eingeht.

@SeveQ:
a) Wenn Du einfach einen einzelnen schmalen Laserstrahl nimmst, der direkt nach vorne schaut, dann wird das selbst in leichten Kurven nicht mehr funktionieren. Auch versetzt fahrende Autos oder Motoräder wirst Du damit nicht sehen. Du brauchst also z.B. einen breiteren Laserstrahl oder mehrere Laser oder sowas in der Art.

b) Da Du nun mehr siehst, mußt Du erkennen können, ob ein Hindernis auf Deiner Spur ist oder nicht. Du willst ja nicht, dass der normale Gegenverkehr oder ein Verkehrsschild eine Warnung auslösen. Dazu brauchst Du

c) eine Spurvorhersage. Du mußt irgendwie erkennen können, wohin Dein Auto gleich fahren wird. Dazu könntest Du die Gedanken des Fahrers lesen, die Fahrbahnmarkierung mit einer Kamera analysieren oder (am einfachsten) den Lenkradwinkel nehmen. Wenn Du nicht in die Fahrzeugelektronik eingreifen möchtest kann Du auch ein ein Gyro nehmen.

Eine Spurvorhersage auf 500m Entfernung ist aber nicht möglich, deswegen nutzt es Dir nichts, wenn Dein Laser soweit schauen könnte.

d) Damit Du z.B. beim Überholen unterscheiden kannst, ob das Auto vor Dir der Gegenverkehr ist (den Du übersehen hast) oder der Vordermann, der auch gerade überholt, mußt Du die Geschwindigkeit der Objekte messen. Dazu mußt Du aus zwei aufeinanderfolgenden Messungen die Differenzentfernung nehmen und daraus die Geschwindigkeit errechnen. Die Zuordnung, welches Objekt in der 1. Messung nun welches Objekt in der 2. Messung ist, ist nicht einfach.

e) Die Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs muß natürlich auch berücksichtigt werden. Damit löst man sowohl das von fa_st angesprochene Ampelproblem als auch die geringen Abstände beim Stop-and-Go und beim Einparken. Man macht einfach die Warndistanz Geschwindigkeitsabhängig.