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Thema: Atmel & KFZ Bordspannung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Atmel & KFZ Bordspannung

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    Hi Leute,

    da ich in naher Zukunft wohl den Kabelbaum meines Autos (alter 32B Passat) neu stricken muss, bin ich am überlegen, ob ich das ganze vielleicht in Form eines Bus-Systems und Schaltelementen an der Peripherie (Lampen etc.) verwirklichen soll. Sollte ja eigentlich einiges an Kabelweg sparen. Was haltet ihr von der Idee? Welchen Bus sollte man da verwenden? I2C würde sich ja anbieten.

    Mi sowas ließen sich auch interessante Spielereien wie "Dot-Matrix-Displays" (über gemultiplexte LEDs) in den Rückleuchten realisieren. Nur so spaßeshalber.

    Desweiteren möchte ich damit auch eine Überwachung einiger Sensoren des Motors verwirklichen. Beispielsweise die Lambda-Sonde. Viele der Sensoren geben als Wert eine Spannung ab, die irgendwo zwischen 0V und der Bordspannung liegt. Kann ich nun mit dem A/D Wandler des Atmels und der Bordspannung als Referenzspannung diese Werte direkt einlesen, oder muss ich die Spannung noch irgendwie runter bekommen, weil der Atmel A/D Wandler keine 14V abkann? Anders gefragt: wie hoch darf die maximale Referenzspannung des A/D Wandlers sein?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die Idee klingt gut. I2C bietet sich an. Da I2C 128 Busteilnehmer kann, sollte das reichen. Allerdings kann es im Auto erforderlich sein, den Bus mit Maßnahmen (differnezielle Treiber, Stromtreiber, ...) zu versehen, um die Robustheit gegenüber Störimpulsen zu erhöhen.

    Max. Referenzspannung: Vcc+wenige Prozent steht aber im Datenblatt.

    Die Spannungen musst Du auf dieses Niveau runter teilen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
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    Wie würde das ganze denn TÜV-mässig aussehen? Für solche Änderungen muss man bestimmt ne Betriebserlaubnis einholen.
    Disclaimer: none. Sue me.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    @SprinterSB: wieso? Solange die Beleuchtungsanlage wie vorgesehen und vorgeschrieben funktioniert (vor allem bei den Bremsleuchten muss man allerdings auf Verzögerungsfreiheit achten), kannst du damit anstellen, was du willst.

    edit: selbstverständlich sollte man sich mit evtl. implementierten Dot-Matrix-Displays in den Rückleuchten nicht von der Rennleitung erwischen lassen. Zum Beispiel wenn man einem Drengler ein dezentes "F"(links) "U"(rechts) aufdrückt...

    @ogni:
    Achso... okay, muss ich mich mit beschäftigen, wie man das macht.



    Als Schicht 1 für die Verlegung des Busses im Fahrzeug hatte ich an Cat5-Kabel gedacht, da dieses ja schon geschirmt ist. Da ließen sich ja sogar 4 I2C Busse drüber fahren, was 512 potenzielle "Teilnehmer" möglich machen würde. Bissl oversized vielleicht...

    Auch um die Versorgung (VCC) der einzelnen Komponenten muss ich mir noch Gedanken machen. Da für jede einzelne Glüh-Lampe, respektive für jeden einzelnen LED Cluster (Blinker, Bremsleuchte, Rückleuchten, Rückfahrscheinwerfer) ein einzelnes kleines Steuergerät vorgesehen ist (logisch bei 'nem Bus-System), muss ich ja dafür sorge tragen, daß sowohl die Steuergeräte, als auch die Lampen mit Saft versorgt werden. Das wäre dann die dritte Ader im Bunde. Die Masse geht ja über die Karossarie des Fahrzeugs. Ich muss dann aber wohl die Steuergeräte noch gegen Überspannung (Blitzschlag etc.) seitens der Karossarie absichern oder?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Warum nimmst Du nicht einfach das Bussystem, das heutzutage sowieso in allen Autos verbaut wird? - der CAN-Bus

    Durch seine differentiellen Leitungen hat er ein hohes Mass an Störfestigkeit und da er ein Multi-Master-System ist, gibt's auch keine Probleme, wenn mehrere Knoten gleichzeitig senden wollen.

    askazo

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hmmmm... wäre auch 'ne Möglichkeit. Inwiefern lässt sich denn der CAN Bus mit dem AVR implementieren? Wieviel Adern hat der CAN?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Es gibt schon AVRs mit integriertem CAN Controller. Schau mal hier unter CAN AVR. Da brauchst Du dann nur noch einen CAN-Tranceiver und bist fertig.

    Der CAN hat 2 Adern.

    askazo

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hmm... der AT90CAN128 (ist der einzige bei Reichelt) kostet 16 Euro und paar zerdrückte... kann ich mich mit anfreunden, wenn's bei einem bleibt. Vielleicht auch zwei. Aber brauche ich dann für jedes kleine Steuergerät so'n AT90CAN?

    Also um's klarzustellen und mich hier zu outen: ich hab was die Planung und Erstellung der Hardware angeht noch überhaupt keine praktische Erfahrung. Ich weiß, wie ich es gern hätte, habe ein paar Ideen, ein paar grundlegende Vorstellungen, aber das WIE... da haperts dann noch. Noch!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ja, das ist das Problem bei den CAN-AVRs - die sind noch ziemlich teuer.
    Aber ja, Du müsstest für jedes Steuergerät so ein Teil einbauen.
    Zudem gibt's die leider nur als SMD, was für den Hobby-Bastler ja nicht ganz so einfach ist...

    Darüber hatte ich in meinem ersten Posting gar nicht so nachgedacht...

    askazo

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hmmm... Hab ich denn irgendwelche Alternativen? Also ließe sich der CAN Bus mithilfe eines "normalen" ATmega32 oder so über ein Bus IC ansteuern?

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