Hallo Alex,

In meinem ersten Vorschlag mit den 2 Kondensatorplatten müssen die Platten in der Ätzlösung liegen, damit sie sich zwischen die Platten befindet. Wie Franz schon schreibt bildet die Ätzlösung das Dielektrikum. Und deren Permeabilität sollte sich mit dem Verbauch der Ätzlösung verändern, welche man über die Oszillatioschwingfrequenz messen kann.

Trotzdem: Es gibt noch eine Alternative: Das funktiert auch mit nur einer Kondensatorplatte, man mißt dann die Kapazität des Kondensators gegen Erde. Dann kann man die Platte unterhalb des Ätzbades und damit außerhalb des Ätzbades anbringen. Nachteil jedoch: Es gibt wieder Störgrößen, ich vermute, durch die breit aufgefächerten Feldlinien kann man mit seiner bloßen Anwesenheit oder mit der menchslichen Hand die Oszillatorfrequenz verändern und damit Fehler erzeugen.

Ich versuche das mal zu skizzieren. Ich habe schon gesehen , das man hier irgentwelche Bilder posten kann - ich hoffe ich bekomme das hin.

Hallo Franz,
wenn du mit einem kapazitiven Element den Füllstand eines Behälters mit Öl bestimmen willst, brauchst du unter Umständen noch ein zweites kapazitives Element, dieses muß immer vollständig unter Öl sein. Bei der Füllstandmessung ist das Öl das Dielektrikum und dessen EpsilonR könnte variieren, das willst du in deinem Fall ja nicht messen.
Mit der Variation des 2. vollständig gefluteten Elements könnte man den Fehler im 1. Füllstandselement mittels des uCs herausrechnen.

Eiun wenig Erfahrungen mit kapazitiven Elementen habe ich eben mit meiner mobilen Ätzanlage gemacht. Da gibts Frisch- und Brauchwassertanks, deren Füllstand überwacht werden wollen (mir ist mal so ein Ding übergelaufen - so eine Sauerei).
Das funktioniert mit reinem Wasser, es gibt aber Probleme mit dem Abwassertank. Da sammelt sich auch ein wenig Ätzlösung und Entwicklerlösung. Das gibt Fehler in der Füllstandsberechnung.

Meine Idee mit dem 2. Element zur Kompensation ist bislang nur eine Idee, realisiert ist sie noch nicht. Soll aber Ende April gemacht werden - da habe ich Urlaub.

Grüße an alle, "Strullch"