Hi ihr, danke für die schnellen Antworten
Ich habe mich gestern gleich mal hingesetzt und mir den von Dir (ogni42) vorgeschlagenen TL494 angeschaut und das Datenblatt durchgelesen, um nicht gleich wegen irgendwelchen kleinigkeiten nachfragen zu müssen.
Ich weiß zwar immernoch nicht genau, wie Leute daraus was erkennen können, aber naja,... nach etlichen Stunden Sucharbeit hab ich dann auch eine verständlichere Doku gefunden
Was ich sehr schade an dem TL494 finde, ist der nicht Vorhandene Latch für den Sensingresistor, welchen ich dann extern über 3 Transistoren nachbauen müßte, aber das sollte ja nicht das große Problem sein.
Da ich den L297 und den L298 schon bei mir zuhause rumliegen habe, könnte ich diese natürlich auch Problemlos nutzen.
Was ein echtes Problem werden könnte, ist dieser konstante Luftspalt, den Waste angesprochen hatte.
Leider habe ich bis jetzt, obwohl ich schon im 5ten Semester Physik studiere, noch nicht wirklich den Unterschied zwischen einem Vollbrückengegentakttrafo und dem Sperrtrafo erkannt, aber ich glaube ich werde aus Gründen der einfachereren Schaltung dann wohl doch eher den Sperrtrafo nehmen.
Ansteuern werde ich den dann wohl über den L297, wegen der Sensingresistorauswertung.

Zu dem was ich bis jetzt verstanden habe:

a) der Luftspalt zwischen den beiden Trafohälften sollte immer konstant sein
b) der Kern kann in die Sättigung kommen, wobei ich dann praktisch gesehen nach der Sättigung eine Luftspule hätte, in der der Strom sehr schnell ansteigt. Kann ich das nicht mit einem Sensingresistor abfangen ? Der dann einfach über den L297 einen "chop" durchführt ?
c) auf der sekundärseite sollte ich wegen hohen Spannungsspitzen wohl eine Z-Diode in Sperrrichtung paralell zum Brückengleichrichter einbauen, welche eine Durchbruchspannung von der Größenordnung des Kondensators (zum anschließenden Glätten der Spannung) hat.
d) auf der Primärseite könnte ich einfach einen ttl-Mosfet nehmen, welcher den Stromfluß schaltet. Muß ich da auch irgendwelche Spannungspitzen achten ? oder kann auf der Primärseite nur maximal eine Spannung in der Höhe der Versorgungsspannung auftreten ?

Was ich noch nicht verstanden habe ist:

Warum brauche ich auf der Primärseite keine Freilaufdiode ? Kann nicht nach der Lentzschen Regel dort doch eine selbstinduktion auftreten oder geschieht das nur nicht, weil die Magnetfeldenergie von der Sekundärseite aufgefangen wird ?

Was passiert in der Totzeit, also dort wo der Transistor/FET sperrt, ist das beim Sperrwandler egal, wie lang die ist und übertrage ich in dieser Zeit nur einfach keine Energie ?

Vielen Dank noch einmal und im Vorraus für eure Antworten