Naja das kannst du dir ganz einfach selber ausrechnen. Es gibt bei den Maschinenbauern etwa 100 Abgänger pro Jahr und von denen bekommen vielleicht 5 eine Anstellung als Technischer Mitarbeiter (das wäre Forschung) und ein paar machen weiter zum Doktor (was auch Forschung ist) alle anderen gehen in Entwicklung und Produktion.
Bei der FH ist das ganze noch etwas besser, da diese meisten nicht so viel Forschen bzw. eher noch Praxisbezogen sind (Praxissemester, etc).
Und selbst die in der Forschung ham nicht gleich nur mit Diagrammen Dotierungen etc zu tun, das hast du nur wenn du wirklich Grundlagenforschung machst. Forschen kann man auch in der Entwicklungsabteilung einer Firma, bzw. ein neues Produkt entwickeln hat ja in gewisser weise auch was mit Forschung zu tun.
Ein studierter soll halt einfach nur mehr Ahnung haben und daher leichter etwas neues entwickeln können. Außerdem sind für kompliziertere Roboter schon einiges an Rechnungen nötig.
Einfaches Beispiel. Mein Roboter hat 6 Beine und ein Gewicht von 2,2kg wieviel Kraft muss jetzt der Servo an der Schulter aufbringen damit das Ding wärend dem laufen stabil ist? Wie gesagt einfaches Beispiel.
Komplexes Beispiel: Ein Roboter hat 6 Gelenke und damit pro Gelenk 3 Freiheitsgrade, um wieviel Grad müssen sich die Gelenke drehen damit die Spitze des Roboterarms auf den Koordinaten x=56 y= 56 und z=56 liegen und wärend der Bewegung nirgends anstossen (wenn man es "dumm" macht hat man danach etwa 200 Seiten Mathematische Formeln, wenn man aber erst noch einen Mathematiker bemüht und das mit Finiten Elementen berechnet, dann passt es auf ein A4 Schmierblatt)
Forschungs Beispiel: Wie muss ein Roboter beschaffen sein, um ein Gewicht von 6 Tonnen zu heben mehr als 600°C aushalten und dabei noch eine genauigkeit von 1mm pro 100 Durchläufe erreichen.
Oder eben wie muss ein Marsroboter aussehen.
Was man macht ist eigentlich jedem selbst überlassen, ich bin auch eher der Praktiker, lieber ausprobieren als rechnen, aber bei vielen Sachen ist ausprobieren entweder seeehr teuer oder schlicht unmöglich. Deswegen bin ich auch an ner FH und nicht an ner Uni weil die Uni doch nochmal ein Stück theoretischer ist.
Bei beiden gleich, du lernst ne Menge Zeug was du nie brauchst, aber dir helfen Dinge die du brauchst zu verstehen.
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